Schadereignisse im Wald schädigen immer mehr Waldbesitzer. Und die auch noch immer häufiger.
Die drei „Seuchen“: Borkenkäfer-Befall, Schneebruch und Windwurf schädigen die Wälder massiv – oft innerhalb eines Jahres. Verstärkt und vermehrt werden die Schadereignisse durch die Klimaveränderungen.
Der Wald und die Waldbesitzer müssen die Schäden erdulden/erleiden, obwohl beide eigentlich Garanten für die Klimastabilität wären.
Was können Waldbesitzer tun, bevor sie Betroffene werden?
Tipps sind:
Forstlichen Zusammenschlüssen beitreten.
Mit den Waldnachbarn Verbindung aufnehmen.
Gemeinsam forstliche Beratung in Anspruch nehmen.
Waldzustand amtlich begutachten lassen.
Holzvermarktungswege erkunden (auch bei privaten Anbietern).
Waldbauliche Beratungsangebote wahrnehmen.
Die land- und forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft zu Rate ziehen.
Wer Waldbesitzer ist, muss auf zwei Dinge achten:
1. Auf den Werterhalt des eigenen Waldes, noch bevor Schadereignisse kommen.
2. Auf den Schutz der eigenen Gesundheit und der körperlichen Unversehrtheit bei der Schadensaufarbeitung.
Schadholz kann selten risikoarm aufgearbeitet werden – schon gar nicht motormanuell. In diesem Käferholzbestand starb ein Mensch bei dem Versuch, das Schadholz aufzuarbeiten.
Text und Foto: Fritz Allinger – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!