Stürzen und stolpern ist ein Unfallschwerpunkt in der Land- und Forstwirtschaft. Im Winter steigen die Unfallzahlen rasch. Ein Sturzunfall kann zum Tode bei älteren Menschen führen. Es gibt sichtbare und weniger sichtbare Rutschstellen im Hof. Bei Eisregen bildet sich eine spiegelnde Fläche, die teilweise sichtbar ist. Aber auch Fahrspuren sind tückisch. Durch das Festfahren bildet sich eine richtige Eisfläche. Sobald es wieder schneit, werden die Fahrspuren unter dem Schnee bedeckt. Beim Betreten der verschneiten Fahrspuren (darunterliegende Eisfläche) zieht es einem die Füße weg.
Deshalb ist es wichtig:
– Räumen und streuen Sie.
– Fahrspuren im Schnee vermeiden. Falls dieses nicht möglich
ist, Fahrspuren mit grobem Splitt und etwas Salz stumpf machen.
– Verwenden Sie gut profiliertes Schuhwerk.
– Bei Eisregen nicht das Haus verlassen.
– Stellen Sie Splitt oder Streusalz an der Ausgangstüre bereit und benutzen Sie es großzügig.
Für Beratungen stehen Ihnen die Außendienstmitarbeiter der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft zur Verfügung (Landshut: Dagmar Kühl, Tel. 0561/785 13631, Bayreuth und Würzburg: Marianne Schön, Tel. 0561/785 13480, Augsburg und München: Rita Kanjo, Tel. 0561/785 13172).
Text: Mario Renz