Tragen Kleinprivatwaldbesitzer ein höheres Risiko?

Wenn Stürme, Hitzeperioden, Borkenkäfer oder Eis- und Schneebruch die Wälder schädigen, steigen die Schadensrisiken für alle Waldbesitzer.
Aber: Für Kleinprivatwaldbesitzer steigen die Risiken stärker. Neben wirtschaftlichem Schaden drohen ihnen Unfälle – oft schwere, manchmal tödliche.
 
Wie kann der Waldbesitzer sein Risiko minimieren?
•  Mitglied in (s)einem forstlichen Zusammenschluss werden (z. B. Forstliche Betriebsgemeinschaft, Waldbesitzervereinigung, Waldbauerngemeinschaft).
•  Waldpflegevertrag abschließen – am besten das „Rundum-Sorglos-Paket“ mit Verkehrssicherungspflicht und Kalamitäten-Schaden-Beseitigung.
•  Waldnachbarn kennenlernen und gemeinsam einen Nachhaltigkeitsplan mit dem Privatwald-Förster entwickeln.
 
Der Förster sitzt am Amt für Land- und Forstwirtschaft und hat die Aufgabe, Privatwaldbesitzer zu beraten. Damit der/Ihr Wald zukunftssicher und nachhaltig bewirtschaftet wird. Rufen Sie Ihren Förster an und lassen Sie sich beraten.
 
Die land- und forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft hat ein Kartenspiel für Waldbesitzer mit Tipps zum Waldbau, zum Waldwissen, zur Sicherheit und Gesundheit und zu Randbedingungen, z. B. Kennen Sie Ihren Waldnachbarn? Kennen Sie Ihren Privatwaldförster? …) ausgerüstet. Damit sollen Kleinprivatwald-Besitzer fitter und risikoärmer ihren Wald bewirtschaften können. Und Spaß beim Kartenspielen haben. 

Wer ein Kartenspiel haben möchte, ruft bitte an bei Dagmar Kühl, Landshut, Tel. 0561/785-13631, Rita Kanjo, Augsburg und München, Tel. 0561/785-13172, Marianne Schön, Bayreuth und Würzburg, Tel. 0561/785-13480, Brigitte Baumer und Rita Lederhuber,  Tel. 0561/785-12989 bzw. 0561/785-13489, außerhalb Bayerns: Elisabeth Forstmeier, Tel. 0561/785-14120, für Österreich: Gerlinde Allinger, Tel. 0043/1/797062305.
 

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Text und Foto: Fritz Allinger

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