Sturmaufarbeitung nur mit technischer Hilfe
Das Sturmtief „Sabine“ hat in den Wäldern der Region für Einzel- und Nesterwürfe gesorgt. Bei der Aufarbeitung der Sturmschäden muss unbedingt Forsttechnik eingesetzt werden. Der Einsatz von Harvestern, Baggergreifern und Seilwinden ist unabdingbar.
Sturmschäden im Wald sind besonders gefährlich durch
– Eingespanntes und gebrochenes Holz
– Hängengebliebene Äste und Kronenteile
– Kippende Wurzelteller
– Ausschlagende Stämme
– Stehengebliebene Baumstümpfe
Die Aufarbeitung ohne technische Unterstützung hat in der Vergangenheit Todesopfer gefordert.
Deshalb gilt nach dem Sturm:
– Ruhe bewahren und sich einen Überblick verschaffen.
– Wo immer möglich Harvester einsetzen.
– Sammeleinschläge durch die Waldbesitzervereinigungen und Forstbetriebsgemeinschaften nutzen.
– Zertifizierte Forstunternehmer mit der Aufarbeitung beauftragen.
– Händische Aufarbeitung darf nur von Forstprofis mit technischer Unterstützung durchgeführt werden (Seilwinde, Baggergreifer).
Technikeinsatz rettet Menschenleben.
Sturmschäden am besten mit dem Harvester aufarbeiten. Sabine hat Spuren hinterlassen.
Text und Fotos: SVLFG – Alois Frühmorgen