Stufenkanten sollen nicht aggressiv sein, aber trotzdem eine gute Rutschhemmung aufweisen.

In der Industrie und im Anlagenbau gibt es sie bereits. In der Landwirtschaft halten sie gerade Einzug.
 
Sobald der Schuh die Stufe – oder deren Kante – betritt, muss die Rutschhemmung greifen. Gleichzeitig soll die Kante abgerundet und wenig aggressiv sein, wenn durch einen Ausrutscher das Knie hart auf der Kante auftrifft.
 
Was dabei herauskommt, ist ein Kompromiss: Und den gibt es bereits: Bei Kraftwerksanlagen und Klamm-Wanderwegen oder gesicherten Wanderwegen, wo Rentner und andere rüstige Wanderer unterwegs sind. Hier muss beides – geringes Sturz- und geringes Verletzungsrisiko – gewährleistet sein.
 
Die Anlagen- und Kraftwerksbauer verarbeiten diese Qualität aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht und zur Minimierung des Haftungsrisikos.
 
Begehbar sind diese Stufen und Roste bei Schnee-, Eis-, Nässe- und Schmutzlagen. Wem dies nicht genügt, erlässt zusätzliche Begehungsgebote oder Begehungsverbote (z. B. Nur mit geschlossenem Schuhwerk begehen – Kein Betreten bei Eis- oder Schneelagen oder bei Dunkelheit).
 
2019 03 11 Stufenkanten
Fotografiert auf einem viebegangenen Wandersteig, auf dem auch zum Teil gebrechliche Personen unterwegs sind. Die Stufen und Roste kombinieren die Eigenschaften: Maximale Rutschhemmung und minimale Aggressivität. Dies schützt vor Verletzungen und Haftungsrisiken.
 
Text und Foto: Fritz Allinger – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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