Richtig in die Zange genommen: Sicheres Arbeiten mit dem Rückekran

Folgende Zeilen standen in einem Unfallbericht: „Der Waldbesitzer wurde beim Verladen von Buchenfixlängen mit dem Kran schwer am Kopf verletzt.
Was war geschehen? Der Landwirt war im eigenen Wald mit dem Rückewagen, um Buchenbrennholz aufzuladen. Die Temperatur lag an diesem Wintertag bei minus 5 Grad und die Buchenstämme waren durchgefroren und schneebedeckt. Als er drei Buchenstämme in der Kranzange über die Rungen zur Ladefläche hob, rutsche eine Buchenfixlänge aus der Zange und verletzte den Kranbediener am Stehpodest.

Sicherheitstipps zur Arbeit mit dem Rückekran:

– Schnelle Bewegungen mit dem Ausleger sind zu vermeiden. Wenn der Kranarm ausgefahren wird, ist darauf zu achten, dass keine Hindernisse vorhanden sind.
– Die vorgeschriebenen Mindestabstände sind einzuhalten.
– Der Ausleger darf unter keinen Umständen in angehobener Position verbleiben, wenn er nicht überwacht wird.
– Das Überschreiten der maximalen Belastung ist verboten.
– Wenn die gesamte Maschine zu kippen droht, ist die Last abzusenken. Keinesfalls die Zange öffnen oder von der Maschine springen.
– Bitte bedenken: Im geneigten Gelände ändern sich die Maximallasten, daher dürfen hier die Höchstlasten nicht ausge-schöpft werden.
– Achten Sie beim Ladevorgang auf korrekt eingeklemmte Stämme in der Zange: Ansonsten Durchrutschgefahr.

Weitere Informationen zu aktuellen Themen finden Sie unter www.svlfg.de. Die Mitarbeiter der Prävention beraten Sie im Außendienst.


Bildunterschrift: Auf korrekt geklemmte Stämme achten: Es besteht sonst Durchrutschgefahr.

Bild und Text Jürgen Bauernfeind – SVLFG

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