Neue Sicherheitsausstattungen bei Kippmuldenanhängern

Immer wieder kommt es vor, dass vergessen wird, vor dem Kippvorgang die Heckklappe zu öffnen. Unter Umständen wird das Zugfahrzeug an der hinteren Achse soweit entlastet, dass kein Bodenkontakt gegeben ist.  Die Standsicherheit ist erheblich beeinträchtigt und der Fahrer begibt sich in Gefahr. Im extremen Fall kuppelt der Anhänger sich bei entlasteter Hinterachse ab. Die Folgen können schwerste Verletzungen für den Bediener bzw. Schä-
den an den Fahrzeugen sein. Die Firma Krampe Fahrzeugbau beobachtet das Unfallgeschehen und hat vorsorglich reagiert. Im Programm „Zusatzausrüsten“ findet man die sensierte Heckklappe. Hier wird dem Bediener vorne
am Fahrzeug signalisiert, welche Position die Heckklappe hat. Weiter gibt es die Option die Warnanzeige mit einem Sperrventil zu versehen. In diesem Fall kann der Bediener den Aufbau nicht aufkippen, wenn die Heckklappe verschlossen ist. Auch für die hydraulisch seitlich klappbaren Silageaufsätze, die für Verladezwecke zweckmäßig sind, gibt es eine Verriegelung, die vom Boden aus bedient werden kann. Der Bediener steht dann beim Verschließen bzw. Öffnen der Verschlussriegel nicht unmittelbar im Gefahrenbereich. Ob beim Kontrollieren des Muldeninnenraums, bei der Sicherung der Ladung durch Bedienung der Laderaumabdeckung oder zum sicheren Einsteigen bietet die der Krampe eine Arbeitsbühne an. Diese Sicherheitsausrüstungen können Unfälle verhindern. Das bringt Sicherheit!
 

Kippmuldenanhänger neu1
Kippmuldenanhänger mit sensierter Heckklappe

Kippmuldenanhänger neu2 
Muldenkipperstellung nach einem Unfall mit Personenschaden
 
Text und Foto: SVLFG – Johannes Holzer

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