Errichten und erneuern jagdlicher Einrichtungen

Wer jagdliche Einrichtungen errichtet oder erneuert, muss sich der auftretenden Risiken bewusst sein. Und von Anfang an für Maßnahmen zur Risikominimierung sorgen.

Dazu gehören Fragen wie
–    Kann ich auf Leitern bei Bau- und Reparaturmaßnahmen ver-zichten?
–    Ist das ausgewählte Baumaterial witterungsbeständig?
–    Werden Holzbauteile durch die Konstruktion und Bauweise nicht geschwächt?
–    Stimmt die Statik und das Fundament?
–    Sind die an der Konstruktion beteiligten Bäume augenschein-lich gesund und für das Anbringen einer jagdlichen Einrich-tung geeignet?

Letztere Frage stellt sich umso dringlicher, wenn im Revier Fruchtkörper und Mycel-Stränge von Hallimasch auftreten. Dieser Schmarotzer-Pilz verschmäht nahezu keine Baumart. Er zerstört Stütz- und Feinwurzeln und schwächt die Bäume insgesamt. Durch die Klimaveränderungen ist dieser Schadpilz massiv auf dem Vormarsch.

Antworten auf die Fragen zum sicheren Errichten, zum Instand-halten und zum Betreiben jagdlicher Einrichtungen erhalten Jagdpächter von den Forst- und Jagdkollegen in der landwirt-schaftlichen Berufsgenossenschaft (für Augsburg: Rita Kanjo, Tel. 0561 785 13172, für Landshut und München Dagmar Kühl, Tel. 0561 785 13631, für Bayreuth und Würzburg Marianne Schön, Tel. 0561 785 13480.

Jagdeinrichtungen DSC1963
Die Herbststürme haben viele jagdliche Einrichtungen zerstört oder beschädigt. Damit Jagdpächter und Helfer beim Herstellen und Erneuern gesund bleiben, sollten sie auf Fragen zur Risikominimierung die richtigen Antworten haben. Die Berufsgenossenschaft hilft gerne.

Text und Foto: SVLFG – Fritz Allinger

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