Elektrokettensägen im gärtnerischen Einsatz

Noch vor kurzem waren Elektrokettensägen durch das störende Kabel hauptsächlich für das Schneiden von Bauholz und für die Brennholz-Aufbereitung im privaten Bereich im Einsatz. Für Pflegearbeiten und das Ausästen von Bäumen war die Elektrokettensäge nicht die richtige Wahl.
Durch die Weiterentwicklung der Akkus hat die Elektrokettensäge heute auch im Profibereich Einzug gehalten. Gerade bei der Garten- und Baumpflege kann der Elektromotor seine Vorteile ausspielen. So sind die geringere Lautstärke, das geringere Gewicht, keine schädlichen Abgase und keine Begrenzung des Arbeitsbereiches durch Kabel die Hauptvorteile der akkubetriebenen Kettensägen.  
Jedoch sollte auch bei den Elektro-/Akkukettensägen nicht vergessen werden, dass auch diese ein hohes Gefahrenpotential haben.  
So ist auch bei Elektrokettensägen und Akkukettensägen darauf
zu achten, dass
– Arbeiten nur von sicherem Standplatz aus durchgeführt werden (Leitern sind keine sicheren Standplätze).
– die Bedienperson fachkundig im Umgang mit der Säge ist.
– die persönliche Schutzausrüstung besteht aus: Schutzhelm mit Gehör- und Gesichtsschutz, Hose mit Schnittschutzeinlage und Schutzschuhe ebenfalls mit Schnittschutzeinlage.
– eng anliegende Kleidung und Handschuhe getragen werden.
– der Gefahrenbereich immer frei gehalten wird.
– vor Beginn der Arbeiten der sichere Zustand des Gerätes zu prüfen ist.
– elektrische Leitungen über Fehlerstromschutzschalter mit 30mA abgesichert sind.
– die Hinweise aus der Bedienungsanleitung des Herstellers beachtet werden.
– bei Nässe/Regen keine elektrischen Kettensägen zum Einsatz kommen.

 Text: Hartmann Thomas – SVLFG

 

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