Ab jetzt sprießen die Bärlauchblätter in den Auwäldern. Wegen seines Knoblauch-Aromas und seiner Vitamine und Mineralstoffe ist Bärlauch ein gern gesammeltes Wildkraut aus der Familie der Zwiebelgewächse (Allium ursinum).
Leider können ungeübte Sammler Bärlauch mit anderen, früh wachsenden spitzblättrigen Pflanzen verwechseln. Zur gleichen Zeit wie Bärlauch wachsen in den Auwäldern Schneeglöckchen, Aronstab, Herbstzeitlose und etwas später Maiglöckchen.
Wer Bärlauchblätter sammelt, sollte sie immer einzeln pflücken. Es gilt die Regel: An einem Stengel steht immer nur ein Blatt. Dieses ist oben dunkelgrün glänzend und an der Blattunterseite hellgrün matt.
Auf den Geruchssinn darf sich der Sammler nicht verlassen, nach wenigen gepflückten Bärlauchblättern riechen die Hände intensiv nach Knoblauch, alle anderen Düfte werden „übertönt“.
Neusammler sollten sich zu Beginn ihrer „Sammler-Karriere“ erfahrenen Kräuterkennern anschließen. Die wissen auch, wo sicher gesammelt werden kann (z. B. außerhalb von Hundeauslauf-Zonen oder fernab von Parkplätzen).
Wer sein Sammelergebnis überprüft haben will, schickt ein Foto über WhatsApp an Fritz Allinger (0151/46257599). Der schaut sich die Kräuter an und gibt Rückmeldung, ob das Ergebnis gut ist.
Der erste Bärlauch sprießt bereits und lädt zum Sammeln ein.
Einzeln gepflückt können Bärlauchblätter nicht mit anderen Kräutern verwechselt werden.
Text und Foto: Fritz Allinger – SVLFG