Im Rahmen der jüngsten Sitzung wurden die ersten Planentwürfe für das neue Baugebiet „Schneidinger Feld III“ vorgestellt. Herr Thomas Ebner von der OBW-Ingenieursgesellschaft präsentierte den Entwurf für das geplante Wohngebiet, das im südlichen Anschluss an das Baugebiet „Am Sportplatz“ entstehen soll. Zudem grenzt das Gebiet an die bestehenden Siedlungen „Schneidinger Feld I“ und „Schneidinger Feld II“ an. Geplant ist eine Anbindung an alle drei umliegenden Baugebiete, eine mögliche zukünftige Erweiterung soll ebenfalls berücksichtigt werden. Das Baugebiet befindet sich in einer Hanglage mit einem Gefälle von Norden nach Süden. Vorgesehen ist die Errichtung von Einfamilienhäusern, Reihenhäusern sowie Doppel- und Mehrfamilienhäusern. Bei der Straßenplanung wurden zwei Varianten vorgestellt: Variante A sieht eine Straße vor, die von Norden nach Süden versetzt verläuft. Diese Anordnung soll zur Verkehrsberuhigung beitragen. Zudem sind zwei Ringerschließungen geplant, die den Höhenunterschied im Gelände berücksichtigen. Variante B ähnelt Variante A, jedoch wird die obere Ringerschließung durch zwei Wendehämmer ersetzt. Im Vergleich beinhaltet Variante A etwa 5 % weniger Asphaltflächen, verleiht dem Baugebiet mehr Struktur und ist etwas kostengünstiger, während Variante B etwas aufgelockerter wirkt. Bei möglichen Ausgleichsflächen sind bei beiden Varianten keine Unterschiede. Ein weiterer Vorteil der Variante A ist eine mögliche Aufteilung in mehrere Bauabschnitte. In der anschließenden Gesprächsrunde wurde eine mögliche Eingrünung im Westen des Gebiets diskutiert. Von Seiten des Gemeinderats wurde ebenfalls angemerkt, den im Süden angrenzenden Wiesgraben, der im weiteren Verlauf in den Irlbach mündet, hinsichtlich der möglichen Wassersteigung bei Starkregen überprüfen zu lassen. Insgesamt sollen im gesamten Areal 55 Parzellen, die meisten davon mit einer Größe zwischen 600 – 800 m², zur Bebauung bereitgestellt werden. Das Gremium lobte die Ausführungen, insbesondere auch die Umsetzungen hinsichtlich der Höhenunterschiede, und stimmte einstimmig für Variante A ab.
Im zweiten Tagesordnungspunkt musste über textliche Änderungen in der Kommunalunternehmenssatzung abgestimmt werden. Beispielsweise wurde von Seiten der Kommunalaufsicht angeregt, dass die jährliche Aufwandsentschädigung der Verwaltungsräte festgelegt werden muss, ansonsten wäre die Satzung nicht zulässig. Bereits in der vorangegangenen Sitzung am 8. Mai wurden Konrad Schmerbeck, Christian Schambeck, Martin Krinner und Johannes Brunner als Verwaltungsräte im Kommunalunternehmen festgelegt. Als Stellvertreter fungieren Helmut Dünstl, Dr. Markus Vogt, Stephan Held und Edmund Wurm. Verwaltungsratsvorsitzender ist Kraft Amtes Bürgermeister Ewald Seifert. Alle Satzungsanpassungen wurden einstimmig beschlossen.
Auch bereits in der vorhergehenden Sitzung wurden die ersten beiden Kommandanten der FFW Wolferkofen im Amt bestätigt. Matthias Allmeier bekleidet das Amt des 1. Kommandanten, hier ist der Stellvertreter ist Florian Gratzl. Mit Martin Lermer gibt es außerdem in Wolferkofen einen dritten Kommandanten.
Unter dem Punkt Bekanntgaben gab Bürgermeister Ewald Seifert zu Protokoll, dass am kommenden Donnerstag, 15.05.2025 das monatliche BITZ OPEN mit dem neuen Professor Dr. Markus Ortmann stattfindet. Ebenfalls am Donnerstag beginnt die Ortsdurchfahrtsanierung mit den Kanalarbeiten in der Bachgasse und Feuerhausstraße. Zum Abschluss verwies Seifert zudem auf den Zensus 2022, in dessen Rahmen die konfessionelle Zusammensetzung der Bevölkerung erhoben wurde. Auf Basis der Auswertung des Bayerischen Landesamtes für Statistik gab es keine Änderungen gegenüber dem vorherigen Stand, daher bleibt gemäß den gesetzlichen Vorgaben Mariä Himmelfahrt am 15. August weiterhin ein gesetzlicher Feiertag in der Gemeinde Oberschneiding.