Planungen für Kita-Jahr 24/25 vorgestellt
Bereits im Frühjahr wurde im Gemeinderat beschlossen, die Straße in Niederwalting in Form einer Oberbauverstärkung inklusive der Erneuerung des Oberflächenwasserkanals zu sanieren. Im Zuge der Baumaßnahme hat die beauftragte Baufirma jedoch Bedenken geäußert und einen Vollausbau vorgeschlagen. Da dies mit erheblichen Kosten verbunden wäre, wurde ein Kompromissvorschlag erarbeitet, bei dem die kompletten Asphaltschichten entfernt werden und ca. 20 cm darunter der Boden mit Frostschutz verbessert wird. Für diesen Kompromissvorschlag wurden zwei Varianten berechnet. In der Variante 1 würde eine Sanierung von der Kreuzung der Kreisstraße bis zur Kurve bei Hausnummer 2 erfolgen, also dem Bereich, wo die Oberbauverstärkung ursprünglich geplant war. Die Kosten hierfür würden sich auf ca. 67.300 € belaufen. Variante 2 würde mit Mehrkosten von rund 102.500 € die Sanierung der gesamten Strecke bis zum Baugebiet vorsehen. Nach Aussage des Ingenieurbüros KEB ist die bereits geplante Oberbauverstärkung eine gängige Sanierungsmethode und auch eine wirtschaftliche Lösung. Daher stimmte der Gemeinderat der ursprünglich vorgesehenen Planung auch einstimmig zu.
Im zweiten Punkt der Sitzung informierte Kita-Gesamtleiterin Bettina Sosnitza über den erfolgten Umzug in das neue Kinderhaus, die damit verbundenen Umstrukturierungen und auch die Planungen für das neue Kita-Jahr 2024/2024. Sehr erfreulich dabei ist, dass alle Kinder einen Platz bekommen haben. Anmeldungen für Kindergarten und Hort sind noch möglich, Krippenplätze jedoch sind derzeit alle vergeben. Die Aufnahme der neuen Kinder in den Einrichtungen erfolgt, mit wenigen alters- oder betriebsbedingten Ausnahmen, von September bis Dezember 2024. Insgesamt werden im Kinderhaus Löwenzahn und in der Kindertagesstätte Pusteblume im Kindergartenjahr 2024/25 235 Kinder betreut. Neu angemeldet davon wurden 44 Kinder, nur 19 Kinder scheiden aus dem Betrieb aus. Aufgeteilt auf beide Häuser besuchen 170 Kinder das Kinderhaus Löwenzahn, wovon 155 Kinder dort auch Mittagessen. In der Kita Pusteblume befinden sich 65 Kinder, von denen 47 Kinder dort Mittagessen werden. Geleitet wird das Kinderhaus Löwenzahn zukünftig von Michaela Tremmel, die Unterstützung von den einzelnen Bereichsleitungen aus Krippe, Kindergarten und Hort erhält. Die Pusteblume wird geführt von Tanja Gögl, die ebenfalls eine feste Vertretung hat. Gesamtleiterin bleibt weiterhin Bettina Sosnitza. Neun Gruppen im Kinderhaus Löwenzahn, aufgeteilt in zwei Krippen-, vier Kindergarten- und drei Hortgruppen, werden betreut von insgesamt 28 Mitarbeiterinnen, die größtenteils in Teilzeit arbeiten und sich aus pädagogischem Personal, Praktikanten und Hauswirtschafterinnen zusammensetzen. Für die vier Gruppen in der Kita Pusteblume, die sich in zwei integrative Kindergartengruppen, eine Krippengruppe und eine altersgemischte Gruppe aufteilen, stehen 16 Mitarbeiterinnen zur Verfügung. Damit alle Interessierten einen Einblick in das aktuelle Kindergartenleben bekommen können, findet am 13. Oktober in beiden Einrichtungen ein Tag der offenen Türe statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.
In Punkt drei und vier der Tagesordnung stimmten die Gemeinderäte einer Änderung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes Sondergebiet (SO) Photovoltaik „Reißing-Nord“ und einer Änderung des Deckblattes Nr. 21 zum Flächennutzungs- und Landschaftsplanes Sondergebiet (SO) Photovoltaik „Reißing-Nord“ zu, da hier der Aufstellungsbeschluss wegen zusätzlicher Flächen ergänzt wurde.
Im letzten Punkt der Tagesordnung informiert Bürgermeister Ewald Seifert darüber, dass die Raiffeisen-Handels-Gesellschaft per Mail mit Übersendung einer Pressmitteilung der Verwaltung bekannt gegeben hat, dass sie nicht in Oberschneiding bauen wird, sondern ihre Planungen mit dem Kauf eines bestehenden Lagerhauses in der Gemeinde Feldkirchen weiterführen werden. Seifert bedauert dies sehr, da bereits sehr, vor allem mit Blick auf die Oberschneidinger Landwirte. Außerdem wurde bereits viel Arbeit in das Projekt investiert. Dennoch, so Seifert, müsse man die aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbare Entscheidung des Unternehmens RHG akzeptieren.