In der vergangenen Gemeinderatssitzung stand im ersten Tagesordnungspunkt eine Erweiterung des Flächennutzungs- und Landschaftsplans in Lichting an. Ein privater Betreiber strebt, in Kooperation mit der Firma Primus Solar, eine Errichtung einer Freiflächenphotovoltaikanlage an. Das Areal umfasst ca. 24 ha, verteilt auf vier Grundstücke. Derzeit sind die betroffenen Flächen als „Flächen für die Landwirtschaft“ dargestellt. Nach dem Landesentwicklungsplan (LEP) sind erneuerbare Energiequellen vermehrt zu erschließen, weshalb eine Errichtung einer Freiflächen-PV befürwortet werden sollte. Generell sollten aber in erster Linie vorbelastete Standorte, beispielsweise entlang von Verkehrswegen und Energieleitungen, gewählt werden. Um dennoch am durch den Betreiber gewünschten Standort eine Freiflächen-PV-Anlage errichten zu können, muss eine Fortschreibung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes, sowie eine Aufstellung eines Bebauungs- und Grünordnungsplanes für ein Sondergebiet durchgeführt werden. Nach ausgiebiger Information wurde, wie schon bei den letzten behandelten Freiflächen-PV-Anlagen-Themen, dem Antrag auf Aufstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes Sondergebiet (SO) „SO Photovoltaikanlage Lichting“ einstimmig stattgegeben.
In den nächsten Punkten gab es wieder mehrere Vergaben für Arbeiten am Kinderhaus. Zum einen wurden die Arbeiten für Landschaftsbauarbeiten vergeben. Das kostengünstigste Angebot in Höhe von 963.253,31 € gab die Firma Viasto GmbH aus Rain ab.. Die nächste Vergabe umfasste die Lieferung der Brandschutztüren. Hier reichte die Firma Straubinger Metallbau GmbH mit einer Summe von 86.123.,87 € das günstigste Angebot ein. Die Vergabe der Schreinerarbeiten wurde, aufgrund einer Kostenüberschreitung von knapp 55 %, nicht vergeben. Die letzte Ausschreibung befasste sich mit der Vergabe der Fliesenarbeiten. Mit einer Unterschreitung von 35,7 %, ausgehend von der Kostenberechnung des Planungsbüros, reichte die Firma Fliesen und Ofenbau Steinberger aus Niederhausen das günstige Angebot ein und erhielt einstimmig den Zuschlag. Bürgermeister Seifert schloss anschließend die öffentliche Sitzung.