Kita Pusteblume stellt Jahresplanung 2016/17 und Ergebnis der Elternbefragung vor
Vergaben für Erschließungsarbeiten am BG „Schneidinger Feld“ beschlossen
Zu Beginn der Gemeinderatssitzung informierte Kita-Leiterin Tanja Haas über die Ergebnisse der im Februar 2016 durchgeführten Elternbefragung. Die 3 Themenbereiche Basisleistungen der Einrichtung, Zusammenarbeit mit den Eltern und Qualität der pädagogischen Arbeit sollten durch die Eltern bewertet werden. Bei einer guten Rücklaufquote von 70,4 % fielen die Ergebnisse in allen Bereichen durchwegs sehr positiv aus. Herausragend bewertet wurden die fachliche Kompetenz der Mitarbeiterinnen mit 100 % und die Freundlichkeit des Personals mit 99 % sehr zufriedenen und zufriedenen Rückmeldungen. Auch andere abgefragte Punkte wie Atmosphäre mit 98 %, Erziehung zur Selbständigkeit und Eigenverantwortung Bürgermeister Seifert dankte Kita-Leiterin Tanja Haas stellvertretend für das gesamte Team der Pusteblume für die tägliche, sehr gute Arbeit, ohne die eine solche Beurteilung nicht möglich wäre.
Der zweite Tagesordnungspunkt betraf ebenfalls die Kita Pusteblume und befasste sich mit der Planung für das Kindergartenjahr 2016/2017. Haas informierte den Gemeinderat, dass 35 Kinder (21 Krippe, 13 Kindergarten und 1 Hort) neu angemeldet wurden. Nachdem nur 13 Kinder im September 2016 in die Schule wechseln (im September 2017 voraussichtlich dann wieder 25 Schulanfänger) und 4 Hortkinder wegfallen, bedeutet dies einen Anstieg bei den Kinderzahlen von 92 auf 109 Kinder. Die Einrichtung ist daher im nächsten Kindergartenjahr wieder sehr gut ausgelastet. Gut angenommen wird auch der Frühdienst, d. h. die Betreuung bereits zwischen 06:30 und 07:30 Uhr. Damit alle 64 Kindergartenkinder betreut werden können, wird für das Jahr 2016/2017 zusätzlich wieder eine Nachmittagsgruppe eingerichtet, in der neben 9 Nachmittagskindern auch zwischen 4 und 7 Ganztagskindern betreut werden. Im Hortbereich steigt die Zahl der Kinder von 7 auf 12 und auch zur Ferienbetreuung sind wieder 8 Kinder angemeldet worden. Um die hervorragende Betreuung der Kinder weiterhin aufrechterhalten zu können, sind einige personelle Änderungen notwendig, welche dem Gemeinderat erläutert wurden.
Kita-Leiterin Haas informierte den Gemeinderat darüber, dass der bestehende Mittagessens-Liefervertrag aus betriebsbedingten Gründen durch den bisherigen Lieferanten gekündigt wurde und momentan Verhandlungen mit einem Kindercatering-Service geführt werden, der auch schon benachbarte Einrichtungen beliefert. Die weitere Vorgehensweise soll nach einem einwöchigen Probeessen im Kindergarten mit dem Elternbeirat besprochen und dann im Gemeinderat beschlossen werden.
Im Rahmen der Dorferneuerung sollen Vorschläge für eine mobile, zur jeweiligen Veranstaltung passenden Toilettenanlage für die Schneidinger Mitte erarbeitet werden. Bis eine endgültige Lösung erarbeitet wurde, ist vorübergehend ein Toilettenwagen Auflage zum Erhalt einer Gaststättengenehmigung.
Desweitern wurde der Gemeinderat darüber informiert, dass mit BayernWLAN ein dichtes Netz kostenfreier Hotspots im Freistaat Bayern geknüpft werden soll. Die Ersteinrichtung für 2 kommunale Hotspots wird mit bis zu 5.000 € gefördert, wenn die Kommune den BayernWLAN-Rahmenvertrag nutzt und anschließend die Betriebskosten trägt. Da Deutschland im internationalen Vergleich bei der Ausstattung mit freiem WLAN noch im Hintertreffen ist, soll durch dieses Programm die Verfügbarkeit eines freien Internetzuganges ausgebaut werden. Die Gemeinde Oberschneiding wird mögliche Standorte und zu erwartende Folgekosten prüfen und dann das weitere Vorgehen abstimmen.
Als letzter Punkt im öffentlichen Teil der Sitzung wurden noch einige Vergaben für das Baugebiet „Schneidinger Feld“ beschlossen. Die Tiefbauarbeiten wurden nach Ausschreibung im Bayerischen Staatsanzeiger und Erhalt von 3 Angeboten mit einer Auftragssumme von ca. 1,25 Mio an die Fa. Strabag aus Straubing vergeben. Den Zuschlag für Erdarbeiten und Humus-Abtransport mit einem Auftragsvolumen von ca. 12.000 € erhielt die Fa. Haas aus Pilsting. Mit einer Angebotssumme von ca. 92.000 € erhielt die Fa. Bayernwerk AG den Auftrag für die Straßenbeleuchtung. Insgesamt werden für Baugebiet und Radweg 42 LED-Lampen samt Schalteinheit errichtet und 1,68 km Kabel verlegt.
Abschließend teilte Bürgermeister Seifert noch mit, dass zum geplanten Gewerbe- und Industriegebiet momentan ein Flyer ausliegt, der bezüglich der dargestellten Flächen falsche Informationen enthält. Der Gemeinde Oberschneiding und auch ihm selbst sei es ohnehin ein wichtiges Anliegen, dass jeder Gemeindebürger umfassend und korrekt informiert ist. Neben einer geplanten öffentlichen Bürgerinformation steht Seifert jederzeit gerne für konkrete Fragen und Anliegen im Vorfeld der Planung zur Verfügung.
Ein nicht-öffentlicher Teil schloss sich der Sitzung an.