Dokumentenkameras für Grundschule
Beratung über Errichtung eines Nahwärmenetzes
Um eingehend über die Errichtung eines Nahwärmenetzes für das Baugebiet „Schneidinger Feld“ beraten zu können, hat die Gemeinde Oberschneiding zur letzten Gemeinderatssitzung Herrn Pex von C.A.R.M.E.N. e. V. eingeladen. Bereits im Vorfeld untersuchte Herr Pex verschiedene Möglichkeiten, wie ein Biomasseheizwerk für Schule und Neubaugebiet und eine Pelletheizungsanlage mit fossilem Spitzenlastkessel für die Schule. Es stellte sich heraus, dass eine zentrale Lösung für das komplette Baugebiet nicht empfohlen werden kann, insbesondere da Oberschneiding keine günstige Abwärme, z. B. aus einer Biogasanlage, zur Verfügung steht, sondern die Wärme durch zugekauften Brennstoff erzeugt werden müsste und es dann beinahe unumgänglich wäre einen Anschlusszwang auszusprechen. Eine zentrale Nahwärmeversorgung wäre vor allem deshalb unwirtschaftlich, weil die neugebauten Häuser heute nur noch sehr wenig Energieverbrauch haben, diese jedoch trotzdem ständig zur Verfügung stehen müsste. Die hohen Leitungslängen in dem großen Baugebiet verursachen im Verhältnis zum tatsächlich zu erwartenden Verbrauch zu hohe Verluste. Außerdem werden heute viele Neubauten mit Wärmepumpen oder Kachelofen ausgestattet, was die Abnahmemenge zusätzlich reduziere. Eine Alternative zu einer zentralen Lösung wären dezentrale Heizeinheiten, bei denen sich mehrere Häuser oder Doppelhäuser zusammenschließen könnten. Hier könnte auch die Wärmeversorgung der Grundschule mit eingeschlossen werden. Gemeinsam kam man zu dem Ergebnis, dass eine zentrale Nahwärmeversorgung für das „Schneidinger Feld“ derzeit nicht empfohlen werden kann. Um weitere Möglichkeiten abzuwägen wird in den nächsten Wochen noch eine mögliche Versorgung des Baugebietes mit Erdgas oder Flüssiggas besprochen.
Auf Grund der gestiegenen Schülerzahlen aus der Gemeinde Oberschneiding an der Mittelschule in Straßkirchen steht der Gemeinde ein weiterer Sitz im Mittelschulverband zu. Als weiterer Verbandsrat wurde Herr Ernst Forster bestellt und als dessen Stellvertreter Herr Hans Krinner. Als Stellvertreter für Bürgermeister Ewald Seifert wird Herr Konrad Schmerbeck bestellt.
Des Weiteren hat der Gemeinderat über die Anschaffung von Dokumentenkameras für die Grundschule Oberschneiding beraten. Von Seiten der Schulleitung wird die Anschaffung als sehr dringend erachtet, da Dokumentenkameras gegenüber den veralteten Tageslichtprojektoren zahlreiche Vorteile aufweisen und eine modernere Unterrichtsgestaltung zulassen. Aus den 3 vorgelegten Angeboten fiel die Entscheidung für die Fa. Stingl aus Passau mit einem Angebotspreis von ca. 12.000 €. Die Fa. Stingl hat nicht nur das günstigste Angebot abgegeben, sondern verfügt auch über die größte Erfahrung auf diesem Gebiet.
Der Sitzung schloss sich ein nicht-öffentlicher Teil an. Abschließend gab Bürgermeister Seifert bekannt, dass die ersten Asylbewerber in Oberschneiding einziehen, es handelt sich dabei um 9 Personen syrischer Herkunft, die miteinander verwandt sind, davon 3 Männer, 3 Frauen und 3 Kinder.