Sitzungsbericht 2013-04-23

Neues Baugebiet in Oberschneiding wird erschlossen

Fassadengestaltung für Krippenanbau festgelegt

In seiner letzten Sitzung befasste sich der Oberschneidinger Gemeinderat mit drei wichtigen Projekten, die das Jahr 2013 prägen werden: dem Anbau einer Kinderkrippe an die Kindertagesstätte Pusteblume, dem Wohn- und Geschäftshaus „Schneidinger Mitte“ und der Ausweisung eines neuen Baugebietes.

Für die Fassadengestaltung des Krippenanbaus hat das Architekturbüro Schumacher mehrere Entwürfe vorgelegt. Das Erdgeschoss des Anbaus wird verputzt und weiß gestrichen. Im Obergeschoss werden Fundermax-Platten angebracht in einer Farbkombination Grau/Grün, angepasst an das Farbkonzept der Kita, um einen Kontrast zum bestehenden Gebäude herzustellen. Alternativ wären noch die Farben Rot und ein Holzdekor zur Auswahl gestanden.

Der Auftrag für die Spenglerarbeiten wurde mit einer Summe von rund 30.000 Euro an die Firma Eiselbrecher aus Landau an der Isar vergeben. Die Bauarbeiten an der Kita verlaufen derzeit planmäßig. Die Bodenplatte wurde bereits fertiggestellt und mit den Zimmererarbeiten für das Gebäude, welches in Holzständerbauweise erstellt wird, wurde bereits begonnen.

Nachdem in der letzten Gemeinderatssitzung bereits darüber entschieden wurde, die „Schneidinger Mitte“ in Teileigentumseinheiten (Bank, Zahnarzt, Physiotherapiepraxis, Fahrschule, zwei Wohnungen) aufzuteilen und noch vor Baubeginn einen Teil davon zu verkaufen, stehen bereits die ersten Einheiten zur Veräußerung an. Weitere Interessenten können sich noch bei der Gemeindeverwaltung melden und erhalten dann Auskunft über die verschiedenen Einheiten sowie über die voraussichtlichen Konditionen und den geplanten weiteren Verlauf. Einen besonderen Anreiz für Investoren stellt die steuerliche Abschreibungsmöglichkeit für denkmalgeschützte Objekte dar. So kann ein Großteil der Baukosten innerhalb von 12 Jahren abgeschrieben werden. Bei der steuerlichen Sonderabschreibung können aber nur Baukosten geltend gemacht werden, die nach dem Kauf der Einheit entstanden sind. Die Veräußerung erfolgt in ganzen Einheiten, wobei sich Investoren auch zusammenschließen können.

Als Erfolg konnte Bürgermeister Seifert vermelden, dass die Gemeinde am östlichen Ortsrand von Oberschneiding ein Grundstück mit rund 26.000 Quadratmeter erwerben konnte und hier das nächste Baugebiet in Oberschneiding entstehen soll. Nachdem das Baugebiet „Gänsberg“, entgegen der ursprünglichen Planung, derzeit nicht zur Verfügung gestellt werden kann, konnte erfreulicherweise das Gelände nördlich der Bergstraße und östlich der Steinröslstraße erworben werden. Durch die enorme Nachfrage nach Baugrundstücken in Oberschneiding ist das Baugebiet Sattlerbreite mittlerweile fast ausverkauft,  so dass nun zügig die Planung und Erschließung des neuen Baugebiets erfolgen sollen. Zunächst ist noch das Bauleitplanverfahren durchzuführen. Hierzu wurde der Auftrag an das Landschaftsarchitekturbüro Gerald Eska aus Bogen vergeben. Parallel dazu soll die Erschließungsplanung durchgeführt werden, mit der das Ingenieurbüro Willi Schlecht aus Straßkirchen beauftragt wurde. Das Bauleitplanverfahren soll bis August abgeschlossen sein und ab September ist der Beginn der Erschließungsarbeiten geplant.

Bürgermeister Seifert gab noch bekannt, dass Teile der Homepage der Gemeinde Oberschneiding im Rahmen einer Projektarbeit des Ludwigsgymnasiums von Florian Seifert ins Englische übersetzt wurden.

Abschließend wurden vom Gemeinderat noch die Termine für die Bürgerversammlungen festgelegt. Diese finden am Donnerstag, 16.05. im Gasthaus Feiertag, Lichting und am Montag, 17.06. im Gasthaus Krinner, Oberschneiding statt. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr.

Skip to content