Ideenwettbewerb „Unser Turm soll schöner werden“
Gemeinde errichtet Freiflächenphotovoltaikanlage – FFW Grafling aufgelöst
Nachdem vor kurzem das Bauleitplanverfahren für die Freiflächenphotovoltaikanlage auf der ehemaligen Bauschuttdeponie Großenpinning beendet wurde, kann nun mit der Verwirklichung des Projektes begonnen werden. Hierzu hat der Gemeinderat das Elektroplanungsbüro Frey aus Rutzenbach beauftragt. Der Bebauungsplan sah ursprünglich eine Anlage auf der Fläche der ehemaligen Bauschuttdeponie und der westlich angrenzenden Kiesabbaufläche vor. Derzeit kann aber vom Energieversorger nur eine Strommenge von 700 kWp abgenommen werden. Hierzu muss zudem eine private Stromleitung mit einer Länge von rund vier Kilometer verlegt werden. Die Anlage mit einer Größe von 700 kWp kann auf der Fläche der ehemaligen Bauschuttdeponie realisiert werden. Die Fläche der Kiesgrube muss somit nicht in Anspruch genommen werden. Die Gesamtkosten dieser Maßnahme belaufen sich auf rund 1,83 Mio. Euro. Aufgrund einer erneuten Absenkung der Einspeisevergütung wird die Anlage bis Mitte des Jahres errichtet.
Eine nicht so erfreuliche Nachricht musste der Bürgermeister bei der letzten Jahreshauptversammlung der FFW Grafling zur Kenntnis nehmen. Aus Mangel an aktiven Feuerwehrdienstleistenden kann die FFW Grafling den Brandschutz nicht mehr gewährleisten. Sie bittet daher um Auflösung. Diesem Antrag wurde vom Gemeinderat entsprochen. Der Verein selbst soll allerdings noch erhalten bleiben. Die Ortschaften Grafling, Peinkofen und Münchsdorf fallen künftig in den Schutzbereich der FFW Großenpinning.
Im Sommer diesen Jahres läuft der Straßenbeleuchtungs- und Wartungsvertrag mit der E.ON Bayern AG aus. Der Gemeinderat musste deshalb darüber entscheiden, ob der Vertrag verlängert wird oder ob die Gemeinde in Zukunft das Straßenbeleuchtungsnetz und den Bau und die Wartung der Straßenbeleuchtung selbst übernimmt. Es war auch angedacht einen Teil der Straßenbeleuchtung auf LED umzurüsten. LED-Beleuchtung ist momentan aber noch vergleichsweise teuer und die Entwicklung in diesem Bereich ist momentan sehr schnell. Mit der Wartung der Peitschenlampen kann außerdem durch den Einsatz neuer Leuchtmittel und den Ersatz von zwei Lampen durch eine eine Einsparung bei den Stromkosten von rund 50 % erreicht werden. Bei den Pilzleuchten steht ohnehin im Jahr 2015, wenn Quecksilberdampflampen verboten werden, ein Austausch an. Somit war eine Verlängerung des Straßenbeleuchtungs- und Wartungsvertrages um fünf Jahre derzeit die beste Lösung für die Gemeinde.
Die Gebührensatzung für die Kindertagesstätte Pusteblume war eine reine formelle Angelegenheit. Hier wurde lediglich die alte, seit längerem nicht mehr verwendete Kontonummer herausgenommen.
Zum Abschluss gab der Bauausschussvorsitzende Konrad Schmerbeck noch einen Bericht über die letzte Bauausschusssitzung. Hier wurde zu Beginn der Sitzung das IT- und Bildungszentrum Oberschneiding besichtigt und das weitere Vorgehen bei der Gestaltung des Gebäudes besprochen. Unter anderem wurden verschiedene Bodenbeläge, Fliesen usw. für den Innenbereich ausgewählt. Bei der Ortsbesichtigung wurde auch noch diskutiert, wie der ehemalige Siloturm am schönsten gestaltet werden könnte. Da der Turm das Ortsbild entscheidend mitprägt, sollte die gesamte Bevölkerung bei der Frage der Gestaltung des Turmes mit einbezogen werden. In einem „Ideenwettbewerb“ können alle kreativen Köpfe ihre Vorschläge bis 11. März an die Gemeindeverwaltung richten.
Am Ödbach zwischen Riedling und Meindling ist ein Teil einer Böschung abgerissen. Nachdem vor einiger Zeit bereits ein Teil des Ödbaches saniert wurde, belaufen sie die geschätzten Kosten für die Sanierung des restlichen Teilstücks auf etwa 16.000 Euro. Bevor diese Maßnahme jedoch in Auftrag gegeben wird soll erst noch eine Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes eingeholt werden.
Der Spielmannszug Oberschneiding hat einen Antrag auf bauliche Veränderung des ehemaligen Feuerwehrhauses neben dem Jugendheim gestellt. Das vorhandene Tor wird durch eine normale Eingangstüre ersetzt und mit einem Vordach geschützt. Im Innenbereich sollen auch verschiedene Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.
In der Turnhalle der Grundschule werden die Duschen saniert.
Dem Bauausschuss wurde außerdem nochmals die Planung des Einmündungsbereiches Landauer Straße – Waltinger Straße vorgestellt. Der Gehweg soll nun wie bisher entlang der vorhandenen Wohngebäude geführt werden. Außerdem wurden die Grundstückszufahrten mit den jeweiligen Eigentümern nochmals genau abgestimmt.
Die „Klosterbreite“ in Reißing wurde offiziell als Ortsstraße gewidmet.
In Neubüchling wurde der Errichtung eines Leersauenstalles, welcher sich im Außenbereich befindet, stattgegeben.