Sitzungsbericht 2010-04-13

Weiterbetrieb des Reißinger Freibades gesichert

Gemeinde plant Freiflächenphotovoltaikanlage auf der Bauschuttdeponie Großenpinning

Eine erfreuliche Nachricht dürfen die Reißinger Bürger zur Kenntnis nehmen. Der Weiterbetrieb des Reißinger Freibades ist gesichert. Mit einer sog. Freizeit- und Gewerbepark GmbH soll der Start in eine neue Zukunft erfolgen. Ein Freibadförderverein und der Outdoor- und Safari-Bekleidungs-Shop „Buschveld“ sind die Hauptgesellschafter der GmbH.

Geschäftsführer dieser GmbH wird Alexander Geisberger. Die Mischung aus Förderverein, Gewerbepark und evtl. später Energieerzeugung soll den Betrieb langfristig sichern. Für das erste Betriebsjahr sind vorerst folgende Maßnahmen geplant: Kleinere Reparaturen an Gebäude und Einrichtung, Auftrennen der beiden Becken-Wasserkreisläufe, Sanierung des Sandfilters, Errichtung einer überdachten Sitzgelegenheit, Verlegung des Kinderspielbereichs nach Süden und Einrichtung eines sog.  „Jugend-Camps“. Außerdem soll der störungsfreie Betrieb der Anlage sichergestellt werden, um eine einwandfreie Wasserqualität zu gewährleisten. Eine Beheizung des Kinderbeckens soll wieder erfolgen. Als weiteres Highlight soll ein kostenloser Internet- und Wlan-Zugang das Arbeiten im Freibad ermöglichen. Für die Zukunft ist vorgesehen, die Technik nach und nach auf den neuesten Stand zu bringen und für die Beheizung ein Blockheizkraftwerk zu installieren. Pünktlich zur neuen Badesaison soll das Bad wieder öffnen. Das Freibadgelände bleibt im Eigentum der Gemeinde. Durch eine Übernahmevereinbarung soll die langfristige Nutzung der Anlage gewährleistet werden. Die Organisation und vollständige Verantwortung des gesamten Betriebes liegt in Zukunft ebenso bei der GmbH wie die Verantwortung für die Aufbringung der Mittel für Investition und laufenden Unterhalt. Mit einer Anschubfinanzierung von 15.000 Euro und einer jährlichen Unterstützung in Höhe von 2.000 Euro für den laufenden Betrieb engagiert sich hier die Gemeinde. Die laufende Unterstützung sichert dem Betrieb auch eine Zuwendung von privater Seite in gleicher Höhe.  Außerdem werden die Mäharbeiten weiterhin von der Gemeinde durchgeführt.


Die Gemeinde plant auf der ehemaligen Bauschuttdeponie und der angrenzenden Kiesgrube eine Freiflächenphotovoltaikanlage zu errichten. Als „vorbelasteter“ Standort muss keine Anbindung an eine Siedlungseinheit vorliegen. Die Gesamtgröße der beiden Grundstücke beträgt rund vier Hektar. Da für solche Freiflächenanlagen derzeit eine attraktive Rendite zu erzielen ist, wurde beschlossen für dieses Gebiet den Flächennutzungs- und Landschaftsplan fortzuschreiben, sowie einen Bebauungs- und Grünordnungsplan aufzustellen.


Außerdem wurde die Sanierung von vier Teilbereichen von Gemeindeverbindungsstraßen vergeben. Hierbei handelt es sich um folgende Teilflächen: Einmündung Kreisstraße SR 7 Richtung Antoniusheim, Gemeindeverbindungsstraße Hinteres Hölldorf, Einmündung Kreisstraße SR 72 Richtung Strähberg und Einmündung Gemeindeverbindungsstraße Hölldorf Richtung Hirtenweg. Durch die Förderung aus der Diversifizierungsbeihilfe ist diese Sanierung überhaupt möglich. Die Auftragssumme beträgt rund 264.000 Euro. Die Arbeiten dauern von Anfang Mai bis Mitte Juni.


Kontrovers diskutiert wurde der Tagesordnungspunkt über die Fortführung der kommunalen Verkehrsüberwachung. Mittlerweile läuft die Verkehrsüberwachung ein Jahr. Um abschließend feststellen zu können, ob sich eine allgemeine Geschwindigkeitsreduzierung bei den Autofahrern einstellt, wurde beschlossen die Verkehrsüberwachung ein weiteres Jahr fortzusetzen.


Die Inneneinrichtung im Kindergarten wird auch erneuert. Nachdem einige Einrichtungsgegenstände bereits über 30 Jahre alt sind wurde beschlossen, den überwiegenden Teil der Kindergarteneinrichtung auszutauschen. Damit soll sich auch das optische Bild im Inneren des Kindergartens an das dann generalsanierte Gebäude anpassen.
 

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