Neues Feuerwehrhaus für Oberschneiding
Eingabeplan abgesegnet – Generalsanierung des Kindergartens Oberschneiding beabsichtigt
Das geplante Feuerwehrhaus in Oberschneiding war das Hauptthema der letzten Gemeinderatssitzung. Zahlreiche Besucher wollten die ausgearbeiteten Entwürfe des Ingenieurbüros Willi Schlecht begutachten. Zusammen mit seinem Mitarbeiter Günther Dietl stellte Herr Schlecht insgesamt vier Varianten für das Feuerwehrhaus vor. Beim ersten Entwurf war ein Gebäude mit Satteldach und Zwerchgiebel in der Mitte vorgesehen. Variante zwei sah über den Stellplätzen einen Balkon vor und das Verwaltungsgebäude in Form eines Turmes mit innen liegendem Dach. Ein weiterer Entwurf sah eine ähnliche Bauform wie die erste Variante vor, jedoch sollten die Funktionsräume der Feuerwehr in einem rückwärtigen Anbau untergebracht werden, so dass die Toilettenräume auch für einen eventuellen späteren Anbau oder ein weiteres Gebäude genutzt werden könnten. Die letzte Variante besteht aus drei zusammengesetzten Baukörpern, dem Stellplatzbereich mit Pultdach, einem Zwischenteil für Heizung und Lager mit Satteldach und einem zweistöckigen Gebäude mit den Funktionsräumen der Feuerwehr und einem Schulungsraum im Obergeschoss.
Alle Entwürfe enthalten zwei Fahrzeugstellplätze, eine Schrägtrocknung, Lagerräume, Sanitärräume und einen Schulungsraum. Bei den ersten drei Vorschlägen ist der Schulungsraum über den Stellplätzen untergebracht, so dass die Größe jeweils über 100 m² liegt. Benötigt wird aber nur eine Größe von 50 m², die bei der vierten Variante genau passen würde. Die Baukosten betragen bei der günstigsten Variante 305.000 €. Diese Kosten könnten noch durch Eigenleistungen der Feuerwehrmitglieder gesenkt werden. Der Kommandant sicherte zu, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Eigenleistungen zu erbringen. Aufgrund der ansprechenden Gestaltung, der Zweckmäßigkeit und der niedrigen Bau- und Unterhaltskosten entschied sich der Gemeinderat für den vierten Entwurf.
Der Kindergarten Oberschneiding ist mittlerweile 33 Jahre alt. Da immer mehr Schäden am Gebäude auftreten, sollte über eine Generalsanierung nachgedacht werden. Das Hauptproblem ist das Flachdach des Kindergartens, das immer wieder undicht ist. Weiterer Renovierungsbedarf besteht am Sockel und den Fenstern. Außerdem wäre auch eine Außendämmung erforderlich. Neben der Sanierung des Daches wird aufgrund der Kosten in Höhe 80.000 € auch über die Errichtung eines Satteldaches nachgedacht. Um von der Regierung eine Förderung zu erhalten, müssen Baukosten von fast 300.000 € erreicht werden. Ein Ingenieurbüro soll nun die Kosten der Sanierung ermitteln. Anschließend will der Gemeinderat über den Umfang der Sanierung entscheiden.
Einem Antrag auf Asphaltierung einer Kiesstraße in Padering wurde vom Gemeinderat zugestimmt. Dieser Entschluss wurde jedoch mit der Auflage verbunden, die Anlieger auf freiwilliger Basis zur Hälfte an den Baukosten zu beteiligen. Die Kostenbeteiligung wurde von den Anliegern zugesichert.
Zum Abschluss der Sitzung konnte Bürgermeister Seifert dem Gemeinderat noch mitteilen, dass der Blutspendedienst den Bauhofleiter Günther Kastenmeier für 75 Blutspenden geehrt hat.