Badeordnung und Gebührensatzung für Naturbad angepasst

Feststellungs- und Satzungsbeschluss für neues Baugebiet

Nachdem Verena Baier, die zuständige Sachbearbeiterin des Bauamtes der Gemeinde Oberschneiding, alle eingegangenen Stellungnahmen zum Wohngebiet (WA) „Am Sportplatz“ und zum Mischgebiet (MI) „Physio und Kita am Sportplatz“ vorgetragen hatte, stimmte der Gemeinderat dem Feststellungsbeschluss zum Deckblatt Nr. 13 zum Flächennutzungs- und Landschaftsplan und dem Satzungsbeschluss zum Bebauungs- und Grünordnungsplan einstimmig zu.

In den weiteren beiden Tagesordnungspunkten hatte der Gemeinderat über Änderungen in der der Badeordnung und über Anpassungen zu den Eintrittsgebühren zu beraten. Für die Badeordnung wurde beschlossen, dass in der neuen Badesaison Kinder ab dem vollendetem neunten Lebensjahr das Naturbad ohne Erziehungsberechtigten besuchen dürfen. Außerdem wurde festgelegt, dass die Gemeindeverwaltung auf Grund fehlendem Personal, hier vor allem bei nicht verfügbaren Rettungsschwimmern, das Freibad im Notfall an einzelnen Tagen schließen kann. Sollte dies nötig sein, wir dies der Bevölkerung über die Homepage der Gemeinde, Social Media und die Muni-App mitgeteilt. Die Gebühren werden ab dieser Badesaison für Einzelkarten um jeweils 0,50 € erhöht. Die Kosten für Dauerkarten werden prozentual zu den Tageskarten angepasst. Die jeweiligen Satzungen mit den neuen Preisen und der angepassten Badeordnung können der Homepage der Gemeinde Oberschneiding entnommen werden.

Für die Gerüstbauarbeiten für das neue Kinderhaus in Oberschneiding gaben in einer beschränkten Ausschreibung sechs Firmen ein Angebot ab. Mit einer Angebotssumme von 56.951,02 € war die Firma GF Gerüstbau Feig GmbH aus Großmehring der günstigste Anbieter und erhielt somit auch den Auftrag.

Anschließend berichtete Bürgermeister Ewald Seifert von der Delegationsreise ins Silicon-Valley mit Professor Peter Schmieder und seinem Team des BITZ (Bayerisches Innovations- und Transformationszentrum) an welcher er stellvertretend für Landrat Josef Laumer teilgenommen hatte und von zweitem Bürgermeister Konrad Schmerbeck begleitet wurde. Dabei handelte es sich nicht nur um einen reinen Antrittsbesuch bei den amerikanischen Partnern. Neben den ersten persönlichen Kontakten mit der Präsidentin und den Verantwortlichen der Santa Clara University (SCU) seien auch Kontakte geknüpft worden, die sich langfristig auch als sehr wertvoll für einige Unternehmen im Landkreis erweisen würden. Erste konkrete Dienstleistungs- bzw. Auftragsgespräche würden bereits geführt. Die Zahl der super-erfolgreichen Unternehmen sei schon beeindruckend, so Seifert. Allerdings hätten diese Mega-Erfolge auch ihren Preis. Zu beiden Seiten dieser Medaille Hintergründe zu erfahren und zu erleben halte er für eine sehr gute Grundlage dafür, in der eigenen Entwicklung das Beste aus beiden Welten zu verbinden. Hauptherausforderung für Bayern und Deutschland sei dabei, in politischen Entscheidungen schneller zu werden und lähmende Bürokratie tatsächlich abzubauen. Alleine davon zu reden reiche nicht. „Unsere US-Partner haben uns voller Wohlwollen und absolut freundschaftlich, aber zugleich auch knallhart ins Gesicht gesagt, dass wir für herausragende Unternehmenserfolge wie im Silicon Valley einfach zu langsam sind“. Die Valley-Devise „sei schnell, schlau und halte durch“ würde bei uns allzu oft daran scheitern, dass wir zu wenig Schnelligkeit und Entschlossenheit bei wichtigen Entscheidungen an den Tag legen. Deutschland sei hoch angesehen für die gute Ausbildung, die Arbeits- und Entwicklungsqualität und die Zuverlässigkeit seiner Arbeitskräfte und seiner Ingenieure. In der Inventionskraft sei Deutschland herausragend. Darin, die eigenen Inventionen (Erfindungen) nicht zu echten Innovationen, zu bahnbrechenden Markterfolgen werden zu lassen, sei Deutschland aber ebenfalls herausragend. Bürokratie und überzogenes Sicherheitsstreben, Zögern und Zaudern seien dafür die Hauptursachen. In der von Prof. Schmieder vor 12 Jahren auf den Weg gebrachten Zusammenarbeit mit der Santa Clara University, so Seifert abschließend, sehe er langfristig für den Landkreis Straubing-Bogen ein erhebliches Chancenpotential.

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