Bürgermeister Ewald Seifert gedachte im Namen der Gemeinde Oberschneiding mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege sowie der Opfer der Bundeswehrsoldaten bei den Auslandseinsätzen. Auch der Kompaniefeldwebel des Lehr- und Ausbildungszentrum Einsatz (Lehr-/AusbZEinsatz) des Standorts Feldkirchen Verena Ritter (Bild 2) sprach mahnende Worte zur Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages.
Den Auftakt für den Gedenktag zum Volkstrauertag begannen mit einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Dr. Peter Maier und Diakon Johann Hofman. Anschließend versammelte sich die Kirchengemeinde, die Fahnenabordnungen der Vereine sowie die anwesenden Gemeinderäte am Kriegerdenkmal, um der Opfer von Krieg, Terror, Gewalt und Diktatur zu gedenken.
Der Volkstrauertag sei nicht nur ein gelebtes Bekenntnis zur Vergangenheit, sondern auch eine Mahnung für das Jetzt und für die Zukunft, so Bürgermeister Ewald Seifert. Jeder einzelne sei gefordert, mit offenen Augen die aktuellen Geschehnisse zu verfolgen und rechtzeitig gegenzusteuern, damit die Geschichte sich nicht wiederholt. Allerdings habe sich die Form der Auseinandersetzung grundlegend geändert. Denn „Feldzüge“ werden heute über Computer und die sozialen Netzwerke geführt, so Seifert. Und bewusst gestreut Falschinformation können fatale und verheerende Folgen nach sich ziehen. Um aber nicht auf „politische Falschspieler“ hereinzufallen, brauche es gut informierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Denn: „Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit!“ Deshalb rief er dazu auf, für Frieden und Demokratie vehement einzutreten: „Informieren Sie sich, engagieren Sie sich, zeigen Sie Courage und übernehmen Sie Verantwortung für unsere Gemeinschaft und für unser Land!“
Auch das Aufgabenspektrum sowie der gesamte Auftrag der Bundeswehr habe sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend gewandelt, so Verena Ritter, Kompaniefeldwebel der Patenkompanie in Feldkirchen. Der Einsatz von Soldatinnen und Soldaten sei tagtäglich präsent, sei es in der Amtshilfe während der Pandemie oder auch bei Hochwassereinsätzen. Auch die Gründe in einen „Krieg“ zu ziehen, haben sich deutlich verändert. Landes- und Bündnisverteidigung im internationalen Verbund stehen im Vordergrund! Dennoch sei es oberstes Ziel eines jeden Einsatzes, die freiheitlich demokratische Grundordnung zu verteidigen und die Freiheit des deutschen Volkes zu schützen und den Frieden zu sichern.
Deshalb appellierte Ritter an die Versammelten, wie wichtig es für die Soldatinnen und Soldaten sei, „anerkannter Teil der Gesellschaft“ zu sein mit dem Wissen, dass die Menschen, für die sie ihr Leben und ihre Gesundheit riskieren, hinter ihnen stehen. Der kürzlich durchgeführte Appell zum Ende des Afghanistaneinsatzes und der große Zapfenstreich zu Ehren aller Soldatinnen und Soldaten, welche in Afghanistan seit fast 20 Jahren ihren Dienst geleistet haben, sei deshalb auch ein Bekenntnis zur Erinnerung, zum Gedenken und zur Ehrfurcht!
Am Ende dankten Bürgermeister Ewald Seifert und Verena Ritter allen, die mit ihrer Anwesenheit am Ehrenmal ihre Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten, aber auch ihre Wertschätzung gegenüber den Soldatinnen und Soldaten zum Ausdruck gebracht haben.
Als Zeichen der Verbundenheit legte sodann Bürgermeister Ewald Seifert im Namen der Gemeinde Oberschneiding und der Patenkompanie ein Kranzgebinde am Ehrenmal nieder. Mit dem Lied vom guten Kameraden, gespielt von einer Abordnung des Spielmannszug Oberschneiding und drei Böllerschüssen aus der Salutkanone der KSK Oberschneiding endete der Gedenkakt.
Bürgermeister Ewald Seifert gedachte im Namen der Gemeinde Oberschneiding mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege sowie der Opfer der Bundeswehrsoldaten bei den Auslandseinsätzen. Auch der Kompaniefeldwebel des Lehr- und Ausbildungszentrum Einsatz (Lehr-/AusbZEinsatz) des Standorts Feldkirchen Verena Ritter (Bild 2) sprach mahnende Worte zur Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages.
Eine Abordnung des Spielmannszug Oberschneiding spielte das Lied vom guten Kameraden.
Text und Fotos: Claudia Anzinger