Nachdem im Zuge der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen den Gäubodengemeinden Oberschneiding und Straßkirchen ein Großprojekt im Herbst 2019, nach fünf Jahren Bearbeitungszeit, abgeschlossen wurde, wird bereits ein weiteres Vorhaben in Angriff genommen. War der Irlbach zwischen Niederschneiding und Haberkofen bis Herbst 2019 ein begradigter Bachlauf, der als Gewässer III. Ordnung eingestuft ist, so hatte sich dort einiges verändert. Alle Beteiligten waren von dem guten Verlauf überzeugt. Am Edelgraben und im Bereich der Ortschaften Stetten und Thal zwischen den Gemeindegebieten von Straßkirchen und Oberschneiding kann bei Starkregenereignissen ebenso Hochwasser auftreten. Diese Gebiete und die Herausforderungen durch die sich verschärfenden Situationen beim Niederschlag werden nun unter die Lupe genommen. Vor Ort machten sich Vertreter der Gemeinden Oberschneiding und Straßkirchen gemeinsam mit Thomas Kortmann und Bernd Englmeier vom Deggendorfer Wasserwirtschaftsamt ein Bild von den Gegebenheiten. Dargestellt wurden Fördermöglichkeiten durch unterschiedliche Förderinitiativen. Besonders positiv wirken sich mögliche Maßnahmen auch auf die gewässerabwärts gelegenen Ortschaften Thal und Stetten bei Starkregenereignissen aus, da nun eine Retentionsmöglichkeit geschaffen wird. Auch für die Zonen um die Oberschneidinger Ortsteile Peinkofen und Münchsdorf werden entsprechende Aktivitäten eine Entlastung bringen.
Die Gewässerentwicklung von Wasserläufen und Bächen hat bei den Gemeinden Straßkirchen und Oberschneiding eine hohe Priorität. Im Bereich Stetten/Thal und am Edelgraben sind bei Starkregenereignissen Überflutungen möchlich, die verhindert werden sollen. Im Bild von links: Konrad Schmerbeck (3. Bürgermeister der Gemeinde Oberschneiding), Abteilungsleiter Thomas Kortmann (Wasserwirtschaftamt Deggendorf), Sachgebietsleiter Bernd Englmeier (Wassewirtschaftsamt Deggendorf) und Bürgermeister Christian Hirtreiter (Gemeinde Straßkirchen)