Bei Aiterhofen entsteht ein "Highway" für Insekten

Mit dem bayernweiten Pilotprojekt „Bienen-Highways“ will das bayerische Verkehrsministerium aktiv zum Artenschutz beitragen. Auch das Staatliche Bauamt Passau ist mit einer Blühfläche an diesem Pilotprojekt beteiligt. Auf einem 1000 Meter langen und 1,50 Meter breiten Grünstreifen zwischen der Staatsstraße 2142 von Straubing nach Aiterhofen und dem daneben verlaufenden Radweg wurde Mitte April ein Blühstreifen angelegt.
 
Mitarbeiter der Straßenmeisterei Straubing gruben den Boden auf der markierten Fläche um und brachten das Saatgut aus. Dabei handelt es sich um eine Mischung regionaler Blühpflanzen, die Wildinsekten Nahrung bieten. Ausgesät wurden Schafgarbe, Ringelblume, Wiesen-Glockenblume, Kornblume, Johanniskraut und viele mehr. Im Sommer werden die Blüten am Wegrand Autofahrer und Radfahrer erfreuen und den Insekten Nahrung bieten.

Geeignete Standorte für die Blühflächen sind nicht leicht zu finden: Da die „Bienen-Highways“ extensiv gepflegt, also nur einmal im Jahr gemäht werden, müssen sie an Stellen angebracht werden, wo die Sicht der Autofahrer nicht eingeschränkt wird. Zudem sollten sie sich nicht zu nah an der Straße befinden, damit der Straßenverkehr den Insekten beim An- und Abflug nicht zum Verhängnis wird.

2019 06 03 Aiterhofen Bienenhighway

Ein Schild weist auf den neu angelegten „Bienen-Highway“ auf der Staatsstraße 2142 bei Aiterhofen hin.

Text und Foto: Staatliches Bauamt Passau / Süß

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