Hochwasserschutz Thema bei Bürgerversammlung

Rund 40 Besucher konnte Bürgermeister Ewald Seifert bei der sehr gut besuchten Bürgerversammlung im Gasthaus Gierl in Reißing begrüßen. Ähnlich wie bereits in der Bürgerversammlung in Oberschneiding informiert Seifert über das moderate Bevölkerungswachstum in der Gemeinde und den damit einhergehenden Bauplatzbedarf. Zusätzlich zum neuen Baugebiet in Oberschneiding freute Seifert sich sehr, dass nun auch wieder Bauplätze in Reißing zum Kauf angeboten werden können. Seifert berichtete des Weiteren über die Fertigstellung der neuen Entwässerungsrinne in der Friedhofstraße und ging bei diesem Punkt auch auf die Wichtigkeit der Regenrückhaltebecken ein. Auch in Reißing referierte er über die stabilen Finanzen, bei leichtem Anstieg der Grundsteuer B, der Einkommenssteuer und der Gewerbesteuer und gleichbleibender Grundsteuer A. Interessiert folgten die Besucher auch den Ausführungen zur Lage im Kindergarten St. Joseph in Reißing und der Kita Pusteblume in Oberschneiding. Beide Einrichtungen sind sehr gut besucht und im Vergleich zu früheren Jahre steigt der Betreuungsbedarf schon früh am Morgen oder auch in den späten Nachmittagsstunden deutlich an, auch das Angebot eines warmen Mittagessens wird mit 94 Essen pro Tag in Oberschneiding sehr gut angenommen. Dieser erhöhte Betreuungsbedarf zieht natürlich einen höheren Personalstand nach sich. Weiterhin berichtete Bürgermeister Seifert über die bereits abgeschlossene, erste große Maßnahme aus der umfassenden Dorferneuerung, die Schneidinger Mitte und über das IT- und Bildungszentrum EFEU, das seit diesem Jahr zusätzlich als Digitales Gründerzentrum des Landkreises fungiert. Zum Abschluss berichtet Seifert noch über verschiedene, neue Gemeindethemen, die es früher so nicht gab, wie zum Beispiel den Breitbandausbau. Im zweiten Teil des Abends beschäftigte hauptsächlich die Frage nach dem Ausbau des Hochwasserschutzes die Besucher. Seifert informiert hierzu die Besucher, dass ein Feld am Reißinger Bach gekauft, ein weiteres getauscht werden konnte und das erste auch bereits für eine ökologische Maßnahme am Gewässer, welche vor allem auch dem Hochwasserschutzes dient, beplant wurde, diese Arbeiten jedoch nicht begonnen werden können, da der Verwaltung hierzu Widersprüche von Bürgern vorliegen. Zweiter Bürgermeister Ernst Forster und geschäftsleitender Beamter Reinhold Maier informierten über den genaueren Ausbau und baten aber um Geduld, da aufgrund der besagten Widersprüche erst ein Gutachten erstellt und dieses beim Wasserwirtschaftsamt vorgelegt werden muss, bevor dann die Baumaßnahme am Gewässer starten könne. Zum Abschluss dankte Seifert den Besuchern für ihr Kommen und ihr Interesse.

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