Pfarrer Dr. Peter Maier und die Landjugend Oberschneiding unter Vorsitz von Lena Weber und Andreas Krinner freuten sich über eine Spende in Höhe von 765 Euro, die für die Jugendheimrenovierung verwendet wird. Das Geld kam durch die zahlreichen Blutspenden der Mitglieder der Familiengemeinschaft Oberschneiding zu Stande. Bereits im Frühjahr hatte sich der Verein an der Blutspende-Aktion der VR-Bank Landau in Kooperation mit dem Bayr. Roten Kreuz beworben.
Von den 32 Vereine und Einrichtungen, die sich für die Aktion beworben hatten, hatte es die Familiengemeinschaft Oberschneiding unter die besten zehn durch ein Online-Voting auf die Liste bei den Blutspende-Terminen geschafft. „Dafür gab es schon mal ein Startkapital von 350 Euro!“ informierte Barbara Gritsch, die Vorsitzende der Familiengemeinschaft. Weiteres Geld – und zwar fünf Euro pro Blutspender – konnte man bei den sechs Blutspende-Terminen sammeln. 300 Euro kamen so an den Blutspende-Tagen in Straßkirchen und 115 Euro in Pilsting zu Stande. „Dafür möchten wir allen Oberschneidingern einen großen Dank aussprechen!“. Im Verein war man sich indes einig, dass das Geld der kath. Landjugend Oberschneiding für die Renovierung des Jugendheimes zur Verfügung gestellt werden sollte.
Seit 2013 setzt sich die VR-Bank Landau für das Blutspenden ein. Täglich werden allein in Bayern über 2.000 Blutpräparate benötigt. Leider spenden in Bayern nur etwa 7 % der Bevölkerung regelmäßig Blut – in ganz Deutschland sind es sogar nur 3 %. Eine Blutspende kann aufgrund moderner Verarbeitungstechniken in ihre Bestandteile zerlegt werden und so bis zu 3 Patienten helfen. Obwohl man annehmen möchte, dass der Großteil der Blutspenden denen hilft, die Verletzungen durch einen Unfall erleiden, kommt das meiste Blut – etwa 19 % – bei der Krebstherapie zum Einsatz.
Die Landjugend Oberschneiding und Pfarrer Dr. Peter Maier (rechts) freuen sich über die Spende der Familiengemeinschaft Oberschneiding mit den Vorsitzenden Barbara Gritsch und Margit Krinner (zweite und dritte von links)
Text und Foto: Claudia Anzinger (Ein Bericht hierzu erschien auch im Straubinger Tagblatt)