Jagdvorsteher Johann Hochstraßer konnte in der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossen Oberschneiding viele Jagdgenossen, den Jagdpächter Christian Kirn sowie Bürgermeister Ewald Seifert im Gasthaus Krinner begrüßen.
Traditionell wurden die Jagdgenossen zunächst mit einem Rehragout – spendiert vom Jagdpächter- kulinarisch verwöhnt, bevor die Berichte des Schriftführers Martin Krinner und des Kassiers Josef Gölzhäuser auf der Tagesordnung standen.
Anschließend beschlossen die Jagdgenossen, den Reinertrag der Jagdnutzung auch in diesem Jahr wieder für den Unterhalt der Feld- und Waldwege zu verwenden. Für die Lieferung und die Verteilung des Materials auf die Wege durch einen Fuhrunternehmer wird ein Betrag von 3.000 Euro bereitgestellt. Zugleich wird eine Kiesfuhre bei Josef Krinner in Niederwalting abgeladen, damit einzelne Schlaglöcher ausgebessert werden können. Meldungen für den Bereich Strähberg nimmt Martin Langgartner, für den Bereich Niederwalting Josef Krinner und für den Bereich Oberschneiding Johann Hochstraßer entgegen.
An diesem Abend wurde den Jagdgenossen auch ein neues aktualisiertes Jagdkataster des Vermessungsamtes vorgestellt. In diesem Verzeichnis sind alle Jagdreviere und die jeweiligen aktuellen Grundstückseigentümer aufgeführt.
Des Weiteren berichtete Jagdvorsteher Hochstraßer, dass der Mulcher im letzten Jahr erneut repariert werden musste. Gleichzeitig appellierte er an die Jagdgenossen, den Mulcher bei jeder Inbetriebnahme auf Beschädigungen hin zu überprüfen, vor Rückgabe gründlich zu reinigen und Schäden umgehend zu melden.
Bürgermeister Ewald Seifert ging in seinem Grußwort auf die Kieszuschusserhöhung von bisher 1,75€/ha auf 2 € /ha ein. Von den Mitgliedsgemeinden der ILE Gäuboden wurde der Auftrag für die Ausarbeitung eines Kernwegenetz erteilt. Ziel ist es – in Abstimmung mit den Kommunen und den Landwirten – einen bedarfsgerechten und nachhaltigen Erhalt bzw. Ausbau wichtiger Wege sicherzustellen. Gefördert wird das Projekt, für das staatliche Zuschüsse in Aussicht gestellt sind, vom Amt für Ländliche Entwicklung. Ferner teilte Seifert mit, dass die Gemeinde Flächen für Baugebiete sowie Ausgleichs- und Tauschflächen sucht.
Text: Claudia Anzinger