Traumfest mit Traumwetter

Abholung Ehrenfahnenmutter und Ehrenschirmherren

Vier Tage lang feierten die beiden Festvereine, der Gäubodenspielmannszug sein 50jähriges Gründungsfest und der Heimat- und Volkstrachtenverein D ‚Isartaler Oberschneiding sein 90jähriges Gründungsjubiläum.
Ein Novum dieses Festes ist, dass Schirmherr Josef Laumer das erste Mal ein Fest als amtierender Landrat begleitete und zugleich sein Stellvertreter Bürgermeister Ewald Seifert ebenfalls beim Fest anwesend war.
Am Sonntag war einer der Höhepunkte der große farbenfrohe Festzug, an dem 60 Vereine teilnahmen.

Das Fest begann am Freitag mit der Abholung des Schirmherrn Josef Laumer am EFEU. Nach dem Standkonzert am Pfarrer-Handwercher-Platz zogen die Ortvereine und die Trachtenvereine der Ar-Ge Straubing-Bogen zum Festplatz. Nach dem Bieranstich durch Schirmherr Josef Laumer und der offiziellen Begrüßung durch die Festleiter Helmut Dietl und Helmut Dünstl begann der Heimatabend mit Ehrungen verdienter Mitglieder des Trachtenvereins. Den Auftakt machte die Kindergruppe der D’Isartaler, die extra zu diesem Anlass den Laubentanz einstudiert hatte. Es folgten Aufführungen des Trachtenverein Schwarzach, Haibach, Elisabethszell, Bogen und Straubing. Die anwesenden Kinder- und Jugendgruppen erfreuten mit der gemeinsamen Sternpolka. Die Erwachsenen-Tanzgruppe des Festvereins begeisterte mit dem Sterntanz und dem Mühlradl. Als krönenden Abschluss zeigte die Ar-Ge-Tanzgruppe den Kronentanz. Anschließend spielten „De Andern“ noch flott zum Volkstanz auf.

Der Samstag begann mit der Abholung der vier Festmädchen, Julia und Nadine Dietl vom Gäubodenspielmannszug und Christina Dünstl und Franziska Tremmel vom Trachtenverein.
Auch die Ehrenfahnenmutter Luise Böck und Ehrenschirmherr Adalbert Böck des Spielmannszug wurden abgeholt.
Ein weiterer Höhepunkt war der Sternmarsch des Festvereins mit dem Spielmanns- und Fanfarenzug Landau und dem Freien Fanfarenkorps Straubing. Beim Standkonzert gab jeder Spielmannszug eine Kostprobe seines Könnens zum Besten. Der Festverein spielte mit jedem Gastspielmannszug ein gemeinsames Musikstück. Das dieses Standkonzert etwas Besonderes war, sah man an den vielen Zuhörern, die sich am Pfarrer-Handwercher-Platz eingefunden haben.
Im Anschluss wurde zum Trachtenkreuz marschiert um der Toten der beiden Festvereine zu gedenken. Pfarrer Dr. Peter Maier eröffnete die Gedenkfeier mit dem religiösen Teil. Anschließend folgten die Prologe der Festmädchen Franziska Tremmel und Nadine Dietl. Die Vorstände Helmut Dünstl und Helmut Dietl erinnerten in Ihren Ansprachen an die Gründerväter beider Vereine. Mit dem Lied vom “ Guten Kameraden“ und dem „Zapfenstreich“ fand die Gedenkfeier einen würdigen Abschluss.
Im Festzelt wurden am diesen Abend langjährige, verdiente Mitglieder des Gäubodenspielmannszug geehrt und mit einem Präsent bedacht. Zu den Klängen der „Haibacher Musiblosn“ wurde noch kräftig gefeiert.

Mit dem Weckruf um 7.00 Uhr durch Oberschneiding kündigte der Gäubodenspielmannszug den Festsonntag an.
Neben dem Festzug war der Gottesdienst an diesem Tag ein besonderer Glanzpunkt. Dieser Gottesdienst wurde durch Herrn Pfarrer Dr. Peter Maier sehr feierlich und auf die beiden Festvereine eingehend zelebriert. Musikalisch wurde der Gottesdienst von beiden Vereinen gemeinsam gestaltet. Zum Einzug erklang ein imposanter Fanfarenruf.
In der festlichen Predigt, in der Pfarrer Dr. Peter Maier nicht nur auf die Notwendigkeit von Essen und Trinken im Leben einging, sondern darauf hinwies, dass auch Kultur und Gemeinschaft einen großen Platz in unseren Leben einnehmen sollen. Und gerade diese beiden Vereine stehen für Kultur und Gemeinschaft. Nach der Predigt wurden die Schirmherrnbänder durch die Festmädchen Christina Dünstl und Julia Dietl mit einem Prolog an die Fahnenträger übergeben.
Die „Isartaler Stubnmusi “ unterstützt von Sylvia Stelzer sangen und spielten die „Fischbachauer Messe “ von Kathi Greinsberger. Zur Kommunion spielten Martina Dünstl auf der Orgel und Hubert Hillenbrand auf der Trompete das Stück “ Trumpet Voluntary „.
Schirmherr Josef Laumer ging nach dem Gottesdienst bei seiner Festrede auf die Wichtigkeit der beiden Vereine im südlichen Landkreis ein. Die Festvereine sind bestrebt, die von Ihnen verkörperten Traditionen auch an die nachfolgenden Generationen weiter zu geben.
Zum Schluss erklang „Großer Gott wir loben Dich “ mit Trompete, Orgel und Trommel, das viele Gottesdienstbesucher zu Tränen rührte. Zum Auszug erklang die zu diesem Anlass von Hubert Hillenbrand neu komponierte „Jubiläumsfanfare „.

Der Höhepunkt des Nachmittags war der farbenfrohe Festzug mit 27 Trachtenvereinen, 5 Spielmannszügen, 2 Blaskapellen und den Ortsvereinen. Wie schon Tradition bei vielen Trachtenfesten folgte eine eindruckvolle Fahnenparade unter den Klängen des “ Bayerischen Defeliermarsch „. Das ganze Festzelt intonierte anschließend die “ Bayernhymne „. Die teilnehmenden Spielmannszüge verabschiedeten sich jeweils mit Kostproben Ihres Könnens im Festzelt, wie es bei Spielmannszugfesten Brauch ist.
Der Sonntag klang noch gemütlich mit „D’Landler “ aus.

Mit dem Einzug der beiden Festvereine begann der Montag Abend, der vom CSU-Ortsverband gestaltet wurde.