Wie jedes Jahr, besuchten auch heuer wieder die Klinik-Clowns das Antoniusheim Münchshöfen. Die KlinikClowns, das sind Gundi Hupfauer, dargestellt von Charlotte Liepelt und in die Rolle von Goggo Heiner Singerl schlüpfte Michael Bossle.
Die Clownsvisiten in Kinderkrankenhäusern und Seniorenheimen sind fester Bestandteil der Betreuung. Auch in Einrichtungen für behinderte Menschen sind die KlinikClowns zunehmend unterwegs, um aktive und kreative Belebung zu bringen. Außerdem sorgen sie auf Krankenhausstationen für erwachsene Leukämie- und Krebspatienten und auf Palliativstationen für mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.
Die KlinikClowns sind nicht vergleichbar mit Clowns im herkömmlichen Sinne, wie man sie als Possenreisser und Spaßmacher aus dem Zirkus kennt. Freischaffende Künstler (ausgebildete Clowns, Schauspieler, Tänzer, Musiker, etc.) bringen ihre clownesken Fähigkeiten in ein besonders sensibles Arbeitsfeld ein, das geprägt wird von den Bedürfnissen von Kindern in einer besonders belastenden persönlichen Lage und schaffen so eine Verbindung zwischen künstlerischem Wirken und sozialem Engagement. Die erforderlichen Mittel für die Clownsvisiten müssen durch Spenden, Patenschaften und Mitgliedsbeiträge, durch Benefizveranstaltungen, Zuwendungen von Stiftungen und Bußgelder aufgebracht werden. Unternehmen, deren Sozialsponsoringkonzept zu der Einrichtung passen, bieten die Möglichkeit, sich für das Projekt zu engagieren.
So war es auch kürzlich im Antoniusheim Münchshöfen. Die Klinik-Clowns sangen, tanzten und spielten mit ihrem Akkordeon und der Flöte und die Heimbewohner waren hellauf begeistert von den Darbieten der Clowns. Die Veranstaltung wurde gesponsert von der VR-Bank Landau. Josef Schöfbeck, Repräsentant der VR-Bank Landau eG, ließ es sich natürlich nicht nehmen, die Heimbewohner zu besuchen.
Ein Klinik-Clown verspätete sich ein wenig, denn er stand in einem Stau auf der Autobahn von München.
Text + Foto: A. Meinzinger