Neuer Jagdvorstand gewählt

Neuer Jagdvorstand gewählt

Geld wird für den Feldwegeunterhalt verwendet

Im Gasthaus Krinner fand die Jagdversammlung der Jagdgenossenschaft Oberschneiding mit Neuwahlen statt. Dabei wählten 20 Jagdgenossen mit einer jagdbaren Fläche von 328,78 Hektar Johann Hochstraßer zum neuen Jagdvorsteher. Otto Ittlinger stellte sich nach 12 Jahren nicht mehr zur Wahl. Ebenfalls neu steht als Stellvertreter  Hubert Franz zur Seite.

Jagdvorsteher Otto Ittlinger leitete die die Versammlung, an der auch die die Jagdpächter Reinhold und Christian Kirn teilnahmen, die ein Rehragout spendierten. Schriftführer Martin Krinner gab   das Protokoll der letzten Jagdversammlung bekannt  und  Kassier Josef Gölzhäuser informierte die Jagdgenossen über den aktuellen Kassenstand.

Da Otto Ittlinger sich nach seiner langjährigen  Tätigkeit nicht mehr zur Verfügung stellte, führten die Neuwahlen unter der Leitung von Bürgermeister  Ewald Seifert zu folgendem Ergebnis:  Neuer Jagdvorsteher ist  Johann Hochstraßer und sein Stellvertreter heißt Hubert Franz. Als weitere Mitglieder wurden einstimmig gewählt: Josef Gölzhäuser als Kassier,  Josef Krinner und Martin Langgartner als Kassenprüfer,  Max Schmucker und Manfred Löw als  Beisitzer.

Bürgermeister Seifert ging in seinem kurzen Grußwort unter anderem auf die Verunreinigung der Straßen und Wege durch Hundekot ein. In der Gemeindeverwaltung gehen  in letzter Zeit wieder vermehrt Beschwerden über Verunreinigungen durch Hunde ein. BGM Seifert forderte  jeden  Hundebesitzer auf,  Plastiktüten beim  Ausführen mitzunehmen und so die „Hinterlassenschaften“ zu beseitigen. Auch in Anbetracht von Krankheitsübertragungen durch  “ verunreinigtes“ Futter oder Gemüse sei jeder Gemeindebürger oder auch Landwirt aufgefordert, die Hundebesitzer gegebenenfalls anzusprechen bzw. die Hundehalter bei der Gemeinde zu melden.

Der neue Jagdvorsteher sprach  Otto Ittlinger seinen Dank für die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre aus. Desweiteren wurde berichtet,  dass der Mulcher  im letzten Jahr mit relativ hohem finanziellem Aufwand repariert werden musste, weil Nutzer  unter anderem Schäden nicht gemeldet hatten.

Die Jagdgenossen beschlossen, den Reinertrag der Jagdnutzung wieder zum Unterhalt der Feld- und Waldwege zu verwenden. Die Lieferung und Verteilung des Materials auf die Wege wird wieder einem Fuhrunternehmer übertragen. Für diesen Zweck werden in diesem Jahr erneut rund 2.500 Euro bereitgestellt.

Jagdvorsteher Johann Hochstraßer wünschte sich zum Abschluss der Versammlung eine gute Zusammenarbeit mit den Jagdgenossen und Jagdpächtern.

Text: Claudia Anzinger

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