Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte die Abnahme der 800 kWp leistungsstarken gemeindeeigenen Freiflächen-Photovoltaikanlage auf dem rekultivierten Areal der Bauschuttdeponie Großenpinning bei Oberschneiding. Bürgermeister Seifert zeigte sich erfreut über die Inbetriebnahme dieser „klassischen Bürgersolaranlage“. „Die Gemeinde und somit jeder Gemeindebürger ist hiermit direkt am Erlös und an der Rendite dieser regionalen Stromerzeugungsanlage beteiligt“, resümierte Seifert. In nur 3 Monaten wurde die Photovoltaikanlage mit einem Gesamtvolumen von rund 2,2 Mio. Euro errichtet. Jährlich werden rund 800.000 Kilowattstunden Strom in das Netz der E.ON eingespeist. Damit können etwa 200 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt und rund 560 Tonnen CO² vermieden werden.
Die Ausschreibung der Anlage erfolgte als öffentlicher Teilwettbewerb mit nachfolgender beschränkter Ausschreibung. Da bei der Auftragsvergabe verschiedene Qualitäts- und Leistungsmerkmale in die Wertung mit eingebunden worden waren, überzeugte von 13 abgegebenen Angeboten die ortsansässige Firma Wieser Photovoltaik GmbH mit Sitz in Reißing. Sie erhielt den Zuschlag für die Montage und die gesamte Elektroinstallation. Insgesamt wurden 4.450 Module und knapp 50 Wechselrichter installiert. Für den Aufbau entschied man sich für ein fest aufgeständertes starres System, das mittels Schraubfundamenten im Boden verankert wurde. Die gemeindeeigene Trafostation ist an die Mittelspannungstrasse der E.ON angebunden und das gesamte Areal mit einem speziellen Elektrozaun gesichert.
Bürgermeister Seifert sprach seine Anerkennung und seinen Respekt aus für das Planungsbüro Frey aus Leiblfing und die ausführende Firma Wieser Photovoltaik GmbH, die Hand in Hand eine souveräne Arbeit geleistet haben!
Bernhard Frey (Elektroplanung Frey), Stefan und Franz Wieser (Geschäftsleitung Fa. Wieser Photovoltaik GmbH), Bürgermeister Ewald Seifert, Johann Gögl (Bauamt Oberschneiding)
Text + Foto: Claudia Anzinger