Bestnoten für die Kinderbetreuung in Oberschneiding
Gemeinde erfüllt mit neuer Kindertagesstätte als erste im Landkreis Kinderhaus-Kriterien
Die neue Kindertagesstätte in Oberschneiding hatte vor kurzem Besuch, wichtigen Besuch. Eine Delegation des Landratsamtes unter der Leitung von Frau Gerlinde Gietl, der stellvertretenden Leiterin des Jugendamtes hatte sich angesagt, um die neue Kindertagesstätte auf Herz und Nieren zu überprüfen. Das Ergebnis war für die Gemeinde Oberschneiding höchst erfreulich, denn das Prüfergebnis glich Bestnoten. Laut Gietl handelt es sich bei der Oberschneidinger Kindertagesstätte um eine „Vorzeigeeinrichtung“ und darüber hinaus um die erste Kindertagesstätte im Landkreis, die die Kinderhaus-Kriterien (Krippe, Kindergarten, Hort) erfüllt.
Eine sorgfältige Überprüfung einer neuen Kindertagesstätte durch das Landratsamt ist nicht nur normal, sondern als Grundlage der Betriebserlaubnis auch Vorschrift. Aus diesem Grund erhielt die neue KITA nicht nur Besuch durch Gerlinde Gietl, Marie-Luise Bachl und Evi Rackl vom Amt für Jugend und Familie sondern auch das Bauamt mit Stefan Singer, Heinz Hilbich vom Gesundheitsamt und der Sicherheitsbeauftragte des Landratsamtes Josef Kraus waren bei der Begehung vertreten. Für die Gemeinde waren Bürgermeister Ewald Seifert, die Leiterin der Kindertagesstätte Bettina Griesbeck und der geschäftsleitende Beamte Reinhold Maier anwesend.
„Weg in die Zukunft bereitet“
Nach der ca. zweistündigen Visitation wurden weder bauliche noch technische oder hygienische Mängel festgestellt. Dafür bescheinigte G. Gietl der KITA Oberschneiding höchste Qualität. Hinsichtlich der Betreuung der derzeit ca. 120 Kinder sei sowohl pädagogisch als auch vom Betreuungsstandard und – umfang her gesehen alles in bester Ordnung. Die Gemeinde habe, so Gietl, die Zeichen der Zeit schon sehr früh erkannt und setze bereits seit Jahren auf eine gute Kinderbetreuung. So habe man schon vor Jahren auf die sich stark ändernden Bedarfe der Bevölkerung reagiert und in Umfang und Qualität der Kinderbetreuung investiert. Mit der Fertigstellung der neuen Kindertagesstätte, die eine Kinderkrippe, einen Kindergarten und einen Hort umfasst, sei der Weg in die Zukunft „bestens bereitet“. Der Anstellungsschlüssel sei bemerkenswert gut, werde bei der in Oberschneiding gebotenen Betreuungsqualität aber auch benötigt, so Gietl. Das pädagogische Konzept werde in der täglichen Arbeit umgesetzt. Regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen und Schulungen der Mitarbeiterinnen, eine gepflegte Kommunikation zwischen Eltern und Personal und eine stetige, enge Kooperation zwischen Einrichtung und Träger seien hier seit Jahrn bekannt gewesen und fänden in den neuen Räumen ihre Fortführung. „Man merkt, dass Sie auch hier als Chef präsent sind“, so Gietl gegenüber Bürgermeister Seifert. Dieser verwies auf die Leitung der Kindertagesstätte Bettina Griesbeck, welche mit enormem Fleiß, ständigem Verbesserungswillen und großer Umsicht und Professionalität das „Rückgrat“ der KITA darstelle. „Sie vertritt die Interessen der Gemeinde bestens. Ohne sie und unser tolles Team wäre unsere Einrichtung nichts Besonderes“, so Seifert. Außerdem dürfe man die familienfreundliche Einstellung des Gemeinderates nicht übersehen, denn die Gemeinde sei kein Solistenbetrieb sondern ein Gemeinschaftsunternehmen, so Seifert, der sich ebenso wie die KITA-Leiterin und Verwaltungsleiter Maier über die uneingeschränkt positiven Feststellungen freute.
Kinderhaus-Standard
Nachdem die Kindertagesstätte Oberschneiding mit dem Neubau drei jeweils vollwertige Bereiche, nämlich Kinderkrippe, Kindergarten und Kinderhort abdeckt, erfüllt sie laut Gerlinde Gietl damit als erste Gemeinde im Landkreis auch die formalen Kriterien nach den Bestimmungen des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (BayKiBiG). Alles in allem verwundere es nicht, dass die Gemeinde Oberschneiding mit ihrer Kindertagesstätte in der Wirkung nach außen über ein Zugpferd verfüge, dessen Attraktivität sich unzweifelhaft positiv auf den Wohnstandort Oberschneiding auswirke. Dass die Gemeinde für die neue Kindertagesstätte ihre Betriebserlaubnis ohne Probleme erhielt, überraschte am Ende der Besprechung niemanden.
Pusteblume
Auch die sehr gute und gedeihliche Zusammenarbeit der Einrichtung, insbesondere der KITA-Leitung, aber auch des Teams und der Gemeinde mit dem Elternbeirat unter Leitung von Stefan Bartonizek fand äußerst positive Erwähnung. So sei auf diesem Boden auch der neue Name der Einrichtung „Pusteblume“ entstanden, der in bildlicher Weise die Entwicklung der Kinder von der kleinen, zarten Knospe bis hin zu flügge werden Kindern versinnbildlichen soll. Ein Flyer mit eigenem Logo wird derzeit unter engagierter Mithilfe von Elternbeiratsmitglied Doris Lösch sowie der Fotografin Barbara Rötzer erarbeitet.
Das Kindertagesstätten-Team