85. Geburtstag von Markus Apfel
Seinen 85. Geburtstag feierte diese Woche Markus Apfel aus Oberschneiding. Geboren wurde er am 18. Februar 1924 als elftes von dreizehn Kindern. Es waren dies vier Mädchen und neun Buben. Nach dem Besuch der Volksschule in seinem Geburtsort lernte er den Beruf des Bäckers in Straubing und besuchte auch dort die Berufsschule. Nach Ende der Lehrzeit kam er als Bäckergeselle im Jahr 1941 in die Hofpfisterei nach München. Es war eine große Bäckerei mit integrierter Mühle. Lange war sein Aufenthalt dort nicht, denn bereits 1942 stationierte er in Freimann und musste zweimal in den Krieg nach Frankreich ziehen und anschließend in den Krieg nach Russland. Im Dezember 1946 kam er aus russischer Gefangenschaft zurück in seine Heimat. Rechtzeitig zurück zur Beerdigung seiner Mutter. 1954 hatte er das Anwesen von seinem Bruder erhalten, der schwer kriegsbeschädigt war. Noch in diesem Jahr verehelichte er sich mit Maria Spitlbauer aus Jägernberg. Aus dieser Ehe gingen keine Kinder hervor. 1960 wurde er an der Niere operiert, ein Produkt seines schweren Kriegsleidens aus russischer Gefangenschaft.
Seine großen Hobbys waren Kegelscheiben, das Schafkopfspiel, Moped- und Rollerfahren, Fernsehschauen am Abend und er war auch eifriger Leser des Straubinger Tagblattes. Bis zu seinem 65. Lebensjahr bewirtschaftete er seine Landwirtschaft. Ab Februar 2008 verbrachte er seinen Lebensabend im Pur-Vital, einem Alten- und Therapiezentrum in Straubing. Einige Monate später traf ihn ein weiterer Schicksalschlag. Seine Frau Maria verstarb im Juli 2008. Neben zahlreichen Gratulanten, die nach Straubing zu ihm kamen, befanden sich auch Franz Geiger, der für den Bauerhilfsverein Oberschneiding gratulierte. Ferner gratulierten Diakon Johann Hofmann und Christine Meinzinger für den Pfarrgemeinderat, Heribert Wankerl und Georg Bosl für die Krieger und Soldatenkameradschaft Oberschneiding und Manfred Vogl und Franz Tischler für den VdK.
Unser Bild zeigt einen Teil der erwähnten Gratulanten und Anneliese und Norbert Waasmaier mit Urenkel Maxi Greulich