
Trotz hochsommerlicher Temperaturen fanden am Sonntag zahlreiche Besucher den Weg in das Oberschneidingder Kinderhaus Löwenzahn. Unter 197 Neubauten, Umbauten, innenarchitektonische Maßnahme sowie landschafts- und stadtplanerische Eingriffe überzeugte das Kinderhaus Löwenzahn den Beirat der Länderarchitektenkammer, so dass zum bundesweit stattfindenden „Tag der Architektur“, der heuer unter dem Motto „Vielfalt bauen“ stand, auch das Kinderhaus Löwenzahn mit in die „Architektouren 2025“ aufgenommen wurde. Nach einer rund zweijährigen Bauzeit konnte das Kinderhaus Löwenzahn, Oberschneidings bisher größte Hochbaumaßnahme, im Juni 2024 bezogen werden. Die moderne Einrichtung, die mit insgesamt 9,47 Millionen Euro (davon 6,04 Millionen Euro gefördert) finanziert wurde, bietet auf einer Gesamtnutzfläche von 1.714 m² Platz für insgesamt 230 Kinder in Krippe, Kindergarten und Hort.
Der Leitsatz „Stark sein, frei sein, dabei sein“ dient als Leitprinzip für die gesamte Einrichtung. In der Krippe stehen die Bedürfnisse der Kleinkinder im Fokus sowie eine intensive Entwicklungsförderung. Im Kindergarten wird mehr Platz geschaffen, damit die Kinder selbstständiger handeln und mehr lernen können. Im Hort hingegen werden nicht nur die Hausaufgaben erledigt, sondern es wird auch bewusst auf die Gestaltung von Freizeit und Freundschaften der Kinder geachtet.
Interessierte Besucher hatten die Möglichkeit sich ein Bild von der gelungenen Umsetzung dieses Projekts zu machen. Architekt Robert Rappolder vom Büro aris Architekten sowie Gesamtleiterin Bettina Sosnitza beantworteten den interessierten Besuchern den ganzen Nachmittag über ihre Fragen und standen für Gespräche zur Verfügung.