Jahreshauptversammlung des OGV Reißing

Bei der Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Reißing, die kürzlich im Gasthaus Feiertag stattfand, blickte Vorsitzender Karl Piendl auf ein bewegtes Vereinsjahr zurück. Der Verein konnte im letzten Jahr wieder einige neue Gartenfreunde gewinnen, so dass der Obst- und Gartenbauverein aktuell 128 Mitglieder zählt.

Nach einem gemeinsamen Essen informierte die Schriftführerin Gabriele Gierl über die Aktivitäten des Vereins im abgelaufenen Jahr. Neben mehreren Ausschusssitzungen fanden auch Fachvorträge, ein Lichtbildervortrag von der neuen Kreisfachberaterin Simone Schmidt über das „Gärtner im klimaangepassten Garten“, sowie die Herbsttagung mit Referent Peter Gasteiger zum Thema: „Vergessene Sprache der Blume“. Dem Kassenbericht, vorgetragen von Ingrid Adam, war zu entnehmen, dass der Verein ein gutes Finanzpolster besitzt.

Nun durfte Vorsitzender Karl Piendl gemeinsam mit Kreisfachberater Harald Götz Mitglieder für 25-jährige Vereinszugehörigkeit ehren. Dies sind: Stefan Lehner, Maria Raab, Robert Schütz, Gerhard Schindlmeier, Martin Steinbeißer, Anton Scheidhammer, Karl Hofmann, Marianne Kollmannsperger, Josef Kollmannsperger, Paula Rauscher, Therese Bernhard, Konrad Bernhard, Heidi Wieser, Heike Kiermeier und Maria Petzenhauser.

„Boden unser größter Schatz“ mit dieser Aussage begann Kreisfachberater Harald Götz seinen mit Lichtbilder gestalteten Vortrag. Zum Thema Entstehung und Bedeutung des Bodens meinte der Kreisfachberater wie ein fruchtbarer Boden etwas Besonderes und man darf nicht glauben, dass dieser im Übermaß zur Verfügung steht und beliebig vermehrbar ist. Die Reißinger Gartenfreunde konnten auch vieles über die mineralischen Bodenbestandteile, Bodenarten bis hin zur Bedeutung des Humus erfahren. Die organische Substanz, der Humus, ist von großer Bedeutung für die Bodenfruchtbarkeit. Die organischen Stoffe werden aber ständig um- und abgebaut, informierte Götz die Zuhörer zum Thema Bodenverbesserung und Mulchen mit organischen Substanzen. So sei auch die Gründüngung eine weitere Möglichkeit, dem Boden organische Substanz zuzuführen, das heißt die Bedeckung des Bodens mit lebenden Pflanzen, die zu einem späteren Zeitpunkt zumindest teilweise eingearbeitet werden. In welcher Form sollen die Nährstoffe nun dem Boden und den Pflanzen zugeführt werden?, stellte der Kreisfachberater die Frage. So sei die Grundlage jeglicher Düngung der garteneigene Kompost. Kompost sollte aber nur während der Vegetationsperioden, das heißt im Frühjahr und im Sommer ausgebracht werden.

Zum Schluss seiner Ausführungen sagte Harald Götz, jeder Mensch der einen Garten besitzt, darf sich glücklich schätzen. Gesund wachsende, blühende und fruchtende Pflanzen sind der Lohn seiner Bemühungen.

Zum Schluss informierte Piendl die anwesenden Gartenfreunde über die nächsten Aktivitäten in und außerhalb des Vereins.

Das Bild zeigt: Die geehrten Vereinsmitglieder mit Vorsitzendem Karl Piendl (links) und Kreisfachberater Harald Götz (zweiter von links)

Text und Bild: Gerhard Schindlmeier

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